FUSS. CHIRURGIE. BEHANDLUNGSFELDER.
Anatomie des Fußes
Etwa 80 Prozent aller deutschen Erwachsenen haben Fußprobleme, die damit zu den häufigsten Beschwerden der Menschen gehören. Der Fuß ist sehr komplex: 26 Knochen sind über 33 Gelenke miteinander verbunden und über 100 Bänder halten diese zusammen. 20 Muskeln mit ihren starken Sehnen sorgen für die Beweglichkeit und festen Stand.
Eine Vielzahl von Nerven versorgen die Haut, Muskeln und Sehnen des Fußes. Dadurch können Druck, der Dehnungszustand der Muskulatur und der Sehnen sowie die Temperatur gefühlt werden. Der Fuß wird so zu einem sensiblen Organ, das Unebenheiten erkennt, einen weichen von einem harten Untergrund unterscheidet, ebenso wie warm und kalt, spitz und stumpf. Blutgefäße versorgen den Fuß zudem mit Sauerstoff und Nährstoffen.
Beschwerden
Viele Patienten leiden an Fehlstellungen der Großzehe, dem Hallux valgus, einer Großzehengrundgelenksarthrose (Hallux rigidus), Hammer- und Krallenzehen, Schmerzen des Vorfußes (Metatarsalgie) oder Nervenveränderungen wie Morin Neurinom und Nerveneinengungen, wie das Tarsaltunnelsyndrom. Ebenfalls häufig sind eingewachsene Zehennägel, Schneiderballen, Hühneraugen und Druckstellen. Auch Fersenschmerzen gehören zu häufigen Fußproblemen. Hinzutretende Durchblutungsstörungen (siehe auch Gefäße) oder eine Zuckerkrankheit können in höherem Alter die Beschwerden noch weiter verschlimmern.
Behandlung
Minimale oder temporäre Beschwerden können leicht zu gefährlichen Erkrankungen führen. Es sollte deshalb das Ziel sein, Störungen der Fußmechanik sowie der Belastung oder Veränderungen an den Knochen und Weichteilen frühzeitig zu erkennen – und wenn möglich auch zu behandeln. Die Diagnose und vor allem der operative Eingriff sind zunehmend spezialisierten Operateuren vorbehalten. Eine Operation kann in vielen Fällen die Funktion wiederherstellen, dadurch Schmerzen beseitigen und die kosmetische Erscheinung verbessern.
Ballenzehe
Zu den häufigsten Erkrankungen des Fußes gehört die Ballen(groß)zehe (Hallux valgus). Hierbei weicht die Großzehe zunehmend nach außen in die Richtung der anderen Zehen ab und es kommt an der Innenseite zu einer schmerzhaften Vorwölbung, welche dann als „Ballen“ deutlich durch die Schuhe zu sehen ist. Häufig sind auch die benachbarten Zehen davon beeinträchtigt, und es bilden sich so genannte Krallenzehen aus.
Ursachen
Als Ursachen werden sowohl erbliche Faktoren, Bindegewebsschwäche, aber vor allem falsches Schuhwerk diskutiert. Jeder Betroffene sollte bei einem alten Paar Schuhe die vordere Kappe abschneiden. Es ist erstaunlich, wie viel Platz die Zehen eigentlich benötigen – und wie wenig der Schuh ihnen gönnt.
Beschwerden
Die Behandlung der Ballenzehe richtet sich nicht nach dem Ausmaß der Deformierung, sondern nach den Beschwerden. Sind diese gering oder nicht vorhanden, so sind keine Behandlungsmaßnahmen erforderlich. Eingriffe aus kosmetischen Gründen sollten unterlassen werden, da nicht auszuschließen ist, dass anschließend Schmerzen auftreten, die vorher nicht vorhanden waren.
Behandlung | Konservative Methode
Treten Beschwerden auf, so wird zunächst versucht, diese mit so genannten konservativen Therapiemaßnahmen in den Griff zu bekommen, wie z.B. geändertes Schuhwerk, Schuheinlagen oder Nachtschienen. Sollten diese Maßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg führen, ist eine Operation der nächste Schritt.
Behandlung | Operative Methode
In der Literatur werden über hundert verschiedene Verfahren beschrieben, und gerade in den letzten Jahren wurden erhebliche Fortschritte und Verbesserungen der Fußchirurgie erreicht. Durchgesetzt haben sich generell so genannte Umstellungsoperationen des 1. Mittelfußknochens Dabei wird dieser an unterschiedlichen Stellen durchtrennt und in korrigierter Stellung wieder befestigt. Bei den neueren Verfahren kommen spezielle Implantate zur Anwendung. Diese ermöglichen einen guten Operationserfolg ohne dass ein langer Zeitraum der Fußentlastung oder das lange Tragen eines Spezialschuhs notwendig wird. Schon direkt nach der Wundheilung können die Patienten den Fuß wieder uneingeschränkt benutzen. Die Operation ist auch bei älteren Menschen meistens ambulant möglich und wird in Vollnarkose oder örtlicher Betäubung durchgeführt. Durch moderne Operationsverfahren ist die Zeit nach der Operation schmerzarm. Eine längere Entlastung des Fußes ist nicht notwendig und die Aussicht auf ein schmerzloses Laufen gut.
Behandlung | Stoffella Hallux valgus Operation
Zur dauerhaften operativen Behandlung eines Ballenzehes, sog. hallux valgus, ist die Durchtrennung und das Versetzen des 1. Mittelfußknochens erforderlich. Hier unterscheiden sich die einzelnen Operationsverfahren lediglich an der Art und Lokalisation der Durchtrennung (sog. Osteotomie). Der große Unterschied besteht in der Refixation der durchtrennten Knochen. Die Stoffella-Operation ist eine innovative Operationsmethode zur dauerhaften Therapie des Ballenzehes, die sich von anderen Techniken durch eine besondere (dynamische) Form der Stabilisierung der korrigierten Knochenteile unterscheidet. Traditionelle Operationsmethoden verwenden zur Stabilisierung z. B. Verschraubungen. Sie sind fest und unbeweglich, aber nicht ausreichend stabil für die vielseitigen Bewegungsansprüche und erfordern daher entlastende Spezialschuhe, häufig für 12 Wochen.
Die international inzwischen an über 200 Kliniken durchgeführte Operationsmethode, die von Dr. Stoffella in Wien entwickelt wurde, macht eine unkomplizierte Behandlung dieses oft gefürchteten chirurgischen Eingriffs möglich. Bei der Stoffella Operation werden die Kräfte der Fußbewegung zur Stabilisierung der Knochenverbindung eingesetzt. Dazu wurde ein bewegliches Implantat (Hallux Fixateur interne) entwickelt, das in den Knochen eingeführt wird: Es ist eine Art elastische innere Schiene, die die Knochenverbindung stabilisiert.
Dieses dynamische Implantat ermöglicht bei der Belastung des Fußes den axialen Kraftfluss durch das Metatarsale und damit die Kompression der Fragmente. Die rotationsstabile Schienung und die winkelstabile Verriegelung neutralisieren die Verschiebekräfte und bewirken die Stabilität der durchtrennten Knochen.
Durch die Möglichkeit der freien Positionierung des Metatarsalköpfchens in der Winkelosteotomie können auch hochgradige Hallux valgus Fehlstellungen in allen Ebenen anatomisch rekonstruiert werden. Die Belastung des Vorfußes wird auf die Osteotomie weitergeleitet. Das Implantat wirkt als Kraftträger und neutralisiert die Verschiebekräfte. Die Operationstechnik mit dem “Hallux Fixateur interne“ erlaubt eine zuverlässige Korrektur der Hallux-Fehlstellung, eine sofortige Belastung des Fußes in Bequemschuhen und eine kurze Rehabilitationszeit ohne wesentliche Beschwerden In der Regel erreichen die Patienten nach ungefähr zwei Wochen wieder ihre volle Arbeitsfähigkeit.
Die Operation wird in Allgemeinnarkose durchgeführt. Das Großzehengrundgelenk wird eröffnet und die Knochenverdickungen begradigt. Das Mittelfußköpfchen wird mit einem Winkelschnitt durchtrennt und in die anatomische Achse reponiert. Der so genannte Hallux Fixateur interne wird mit dem freien Ende im Markraum des I. Mittelfußknochens verankert und das gebogene Ende wird mit dem Mittelfußköpfchen winkelstabil verriegelt.
Die sofortige Belastung des Fußes nach der Operation ist ein wichtiger Bestandteil der Operationstechnik, weil durch den Druck (die Kompression) die Knochenneubildung gefördert wird. In den ersten Tagen sollte der Fuß noch geschont werden. Dazu erhält der Patient eine Sandale mit Klettverschluss.
Jede Fußoperation führt zu einer mehr oder weniger ausgeprägten Schwellung des knochenumgebenden Gewebes. Die Schwellung kann medikamentös behandelt werden und reduziert sich durch kurzfristige Hochlagerung des Fußes und durch regelmäßige Tretbewegungen auf einem so genannten Ergometer. Nach wenigen Tagen kann man schon die meisten Tätigkeiten durchführen und nach dem Abschwellen können Bequemschuhe getragen werden.
Großzehengrundgelenksarthrose
Der Großzehengrundgelenksverschleiß (Hallux rigidus) ist eine abnutzungsbedingte Erkrankung (Arthrose) des Grundgelenkes der Großzehe mit massiven Schmerzen. Die Folge ist eine Bewegungseinschränkung. Unbehandelt führt dies zur Einsteifung des Großzehengrundgelenks. Gelegentlich werden Vorstadien dieser Erkrankung auch als Hallux limitus bezeichnet. Durch den Verschleiß kommt es zu einer dauerhaften, schmerzhaften Bewegungseinschränkung des Großzehengrundgelenkes.
Beschwerden
Diese Bewegungseinschränkungen durch Hallux rigidus äußern sich vielseitig. Das Abrollen ist schmerzhaft eingeschränkt und die Belastbarkeit bei längeren Gehstrecken ist erheblich herabgesetzt. Meist bleibt in der Anfangsphase der Erkrankung zunächst noch eine ausreichende Beugefähigkeit der Großzehe (sohlenwärts) erhalten. Die jedoch erheblich wichtigere Streckfähigkeit (fußrückenwärts) für den Abrollvorgang verringert sich immer mehr, bis schließlich im schlimmsten Fall die Großzehe im Grundgelenk in einer Beugestellung einsteift.
Durch eine Überstreckung im Endgelenk wird noch eine geringe Abrollfähigkeit erhalten. Aufgrund des schmerzhaften Abrollens bei fortschreitender Erkrankung, ändert sich schließlich auch das Gangbild. Es kommt zu einem Schongang, teils auch zu einem Schonhinken an der betroffenen Seite. Häufig festzustellen ist auch ein Abrollen über die Fußaußenkante, manchmal mit Innenrotationstendenz des gesamten Fußes. Das Stehen auf den Zehen ist schmerzhaft. Daher fällt den Patienten Treppensteigen und Bergaufgehen immer schwerer.
Bei der Betrachtung des Fußes fällt häufig ein verdicktes Großzehengrundgelenk auf. Das Gelenk ist druckschmerzhaft, teilweise gerötet und überwärmt. Die Beweglichkeit ist schmerzhaft eingeschränkt, beim Durchbewegen ist eine Reibung spürbar. Das angefertigte Röntgenbild zeigt die verschleißbedingten Veränderungen des Großzehengrundgelenkes mit Gelenkspalt-Verschmälerung (Knorpelverschleiß), Veränderungen der Knochenzeichnung, typischerweise erhebliche rosendornartige Spornbildungen direkt am Gelenk.
Die Arthrose des Großzehengrundgelenks entwickelt sich langsam über Jahre. Normale sportliche Belastungen begünstigen in der Regel nicht die Entwicklung einer Arthrose. Verletzungen können jedoch zu Knorpelschäden und damit zu Arthrose führen. Wahrscheinlich ist die Erkrankung bei den meisten Menschen auf einen angeborenen schlechten Knorpel zurückzuführen. Weitere mögliche Ursachen sind Deformierungen des Großzehengrundgelenks, z.B. durch eine Hallux valgus – Fehlstellung der Großzehe, und Stoffwechselstörungen, wie die Gicht.
Die Behandlung des Hallux rigidus ist abhängig von verschiedenen Faktoren und wird individuell entschieden.
Behandlung | Konservative Methode
In frühen Stadien der Arthrose oder vorab kann durch selbständige manuelle Therapie mit Zug und Verschiebungen am Endglied (Demonstration durch den Krankengymnasten) die Beweglichkeit im Großzehengrundgelenk verbessert bzw. eine gewisse Zeit erhalten bleiben. Aufgrund der schmerzhaften Einsteifung, die sich insbesondere beim Abrollen des Vorfußes bemerkbar macht, muss das Großzehengrundgelenk entlastet werden. Entsprechend sind hier starre Einlagen, z.B. aus Metall, nach Maß erforderlich. Ebenfalls kann eine so genannte Ballenrolle unter dem (vorderen) Schuh eine Entlastung ermöglichen, so dass die Abrollarbeit vom Großzehengrundgelenk ferngehalten wird. Hierzu muss begleitend die Sohle des Schuhes selbst versteift werden.
Behandlung | Operative Methode
Je nach Ausprägung der Arthrose greifen verschiedene operative Maßnahmen:
Cheilektomie
Hierbei wird der fußrückenseitige Knochenhöcker (rosendornartiger Sporn) am ersten Mittelfußköpfchen abgetragen und die Gelenkkanten geglättet. Zusätzlich werden Sehnenverklebungen beseitigt. Sollte danach keine ausreichende Streckung möglich sein, wird außerdem die Umstellung des Grundgliedes durchgeführt, damit ein gutes Abrollen ermöglicht wird.
Versorgung mit einer Prothese
Unter bestimmten Voraussetzungen kann ein biokompatibles, künstliches Gelenk eingesetzt werden. Dadurch wird eine gute Beweglichkeit mit guter Fußabwicklung kombiniert. Allerdings kann ein solches künstliches Gelenk auslockern, was Folgeoperationen nach sich zieht. Leider ist die Haltbarkeit und Belastbarkeit dieser Prothesen begrenzt.
Operation nach Keller-Brandes
Dies ist ein gelenkentfernender Eingriff, mit Entfernung von 1/3-2/3 des Grundgliedes der Großzehe. Dieses Verfahren ist nur bei älteren Patienten anzuwenden, da es die Biomechanik außer Acht lässt.
Arthrodese (Versteifung) des Gelenkes
Bei jüngeren, sportlich aktiven Patienten wird eine selektive Fusion des Großzehengrundgelenkes empfohlen. Dadurch ist ein schmerzfreies und kraftvolles Abrollen möglich. Die Bewegung im Endgelenk bleibt dabei erhalten.
Schneiderballen
Ähnlich wie an der Großzehe, kann auch der 5. Mittelfußstrahl zu weit abgespreizt sein. Es bildet sich eine schmerzhafte Schwiele am Köpfchen des 5. Mittelfußknochens, welche im Schuh drückt. Als Behandlung kommt die konservative Therapie zum Zuge, bei schwerer Ausprägung die Operation.
Behandlung | Operative Methode
Je nach Ausprägung wird eine Knochenabtragung am Köpfchen, eine Umstellung des Knochens im Köpfchenbereich oder im Schaftbereich notwendig (das 5. Mittelfußköpfchen wird dadurch näher an das 4. herangebracht). Mit einem speziellen Schuh ist die Belastung des Fußes nach dem Eingriff meist von Anfang an möglich. Manchmal muss aber auch über einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen ohne Belastung an Gehstützen gegangen werden.
Metatarsalgie
Mit diesem Begriff werden verschiedene Krankheitsbilder mit unterschiedlichen Ursachen zusammengefasst. Allen gemeinsam sind Schmerzen unter dem Mittelfuß. Die Ursache ist eine fehlerhafte Lastverteilung der Mittelfußköpfchen untereinander.
Behandlung | Konservative Methode
Die Metatarsalgie wird zunächst mit Einlagen behandelt, die in den allermeisten Fällen als Therapie ausreichen. Die Einlagen sollten durch den verordnenden Arzt überprüft werden, insbesondere, wenn keine Beschwerdefreiheit erreicht werden kann.
Behandlung | Operative Methode
Wenn es dadurch zu keiner Besserung der Beschwerden kommt, können durch operatives Anheben und/oder Verkürzen einer oder mehrerer Köpfchen eine bessere Lastverteilung des Fußes und damit meist Beschwerdefreiheit erreicht werden. Nach einer Operation ist für 2 bis 3 Wochen lediglich eine Belastung über die Ferse in einem Spezialschuh möglich. Danach kann auch der Vorfuss wieder belastet werden..
Fersenschmerz
Prinzipiell gibt es zwei Formen von Fersenschmerzen: Schmerzen unter der Ferse und Schmerzen hinter der Ferse. Wenn es unter der Ferse schmerzt, so sind die häufigsten Ursachen eine Reizung der Plantarsehne (plantare Fasziitis) und als deren Folge ein Fersensporn.
Ursachen
Schmerzen hinter der Ferse sind häufig durch eine Schleimbeutelentzündung verursacht.
Reizung der Plantarsehne
Ein Übermaß an Laufen oder Springen kann den straffen Gewebestrang (Faszie) reizen, der von der Ferse zur Zehenbasis läuft und das Fußgewölbe verspannt.
Beschwerden
Der Schmerz wird typischerweise zentral unter der Ferse empfunden. Er kann anfangs mild sein und dann aufflackern, wenn Betroffene die ersten Schritte nach der Nachtruhe machen.
Behandlung | Konservative Methode
Die Behandlung besteht möglicherweise aus speziellen Übungen, abschwellenden Medikamenten und dem Tragen eines Fersenpolsters im Schuh.
Fersensporn
Wenn die Reizung der Plantarsehne (plantare Fasziitis) für längere Zeit besteht, kann sich an der Stelle, an der die Faszie am Fersenbein ansetzt, durch ein Kalziumdepot ein so genannter Fersensporn ausbilden. Die Behandlung ist normalerweise dieselbe, wie bei plantarer Fasziitis: Entlastung, bis der Schmerz nachlässt, spezielle Dehnungsübungen und Fersenpolster bzw. eine spezielle Locheinlage.
Behandlung | Konservative Methode
Zunächst kommen auch entzündungshemmende Medikamente (Tabletten oder örtliche Spritzen) zum Einsatz. In letzter Zeit konnten ebenfalls gute Behandlungserfolge mittels einer Stoßwellentherapie erzielt werden. Die Kosten hierfür werden zurzeit jedoch nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.
Behandlung | Operative Methode
Wenn dadurch kein Behandlungserfolg erzielt wird, kann der Fersensporn operativ entfernt werden. Bei einer neuartigen Behandlungsmethode wird durch eine „Schlüssellochtechnik“ die an dem Fersensporn ansetzende Sehnenplatte an ihrem Ansatz zum Teil gespalten (endoskopische Fasziotomie = EPF), wodurch eine Entlastung und damit meist auch eine Schmerzfreiheit erzielt werden kann. In einem Spezialschuh kann der Fuß sehr bald nach der Operation belastet werden.
Eingewachsene Zehennägel
Bei eingewachsenen Zehennägeln handelt es sich um eine der häufigsten fußchirurgischen Erkrankungen. In den meisten Fällen ist der Großzehennagel betroffen. Eingewachsene Zehennägel werden in der Regel durch falsche Nagelpflege hervorgerufen, aber anatomische Voraussetzungen haben in der Entstehung durchaus ebenfalls eine Bedeutung. Durch das Schneiden der Nägel bis unter den so genannten Nagelwall entstehen dort schmerzhafte Entzündungen und Schwellungen.
Behandlung | Operative Methode
Zur Behandlung kommt eine chirurgische Teilentfernung des betroffenen Nagels zum Einsatz. Hierbei kann gegebenenfalls auch das darunterliegende, entzündete Gewebe entfernt und die dazugehörenden Nagelwurzel entfernt werden (so genannte EMMET-Plastik), um ein erneutes Nagelfehlwachstum zu verhindern.
Morton Neurom
Das Morton Neurom ist eine Verdickung (Geschwulst) der Nerven, die sich, vom Fußballen ausgehend, zwischen den Mittelfußknochen in die Zehen verzweigen. Ein sehr intensiver Schmerz des Vorfußes, der therapieresistent bleibt, ist das typische Symptom für das Morton Neurom.
Beschwerden
Der von einem Neurom ausgehende Schmerz beginnt allmählich und verursacht ein Brennen und Kribbeln oder äußert sich in Krämpfen oder Taubheitsgefühlen. Der Schmerz tritt besonders zwischen der zweiten und dritten – oder der dritten und vierten – Zehe auf. Der Schmerz tritt sehr plötzlich auf und wird als stechend, schießend, brennend, elektrisierend sowie in die Zehen ausstrahlend empfunden. Die Schmerzen, bzw. die Gefühlsstörungen, äußern sich erstmals und dann immer häufiger nach längerem Stehen. Bei dem Tragen von festem und engem Schuhwerk verstärkt sich der Schmerz und wird fast unerträglich. Werden die Schuhe ausgezogen, tritt oft eine schnelle Besserung ein. Die so genannte Morton Neuralgie betrifft fast ausschließlich Frauen (80%).
Ursachen
Die Morton Neuralgie hat verschieden Ursachen. Die Schmerzen werden jedoch immer von verdickten und entzündeten Nerven hervorgerufen. Verschiedene Dinge werden für das Auftreten eines Morton Neuroms verantwortlich gemacht:
- das Tragen von hohen Absätzen: Sie verlagern das Körpergewicht auf den Vorfuß.
- das Tragen von schmalen, engen Schuhen: Die Zehen werden zwischen den Knochen eingeklemmt, was zur Entzündung führt.
- Spreizfuß und flache Füße sowie
- andere biomechanische Fußfunktionsstörungen
Nach der Diagnose eines Morton Neuroms, die meist über eine Kernspintomographie erfolgt, kann eine konservative Therapie versucht werden.
Behandlung | Konservative Methode
Normalerweise wird eine konservative Therapie vor einem chirurgischen Eingriff versucht. Konservative, also nicht-operattive Methoden schließen mit ein:
- Schuhe mit einem weiten Zehenbereich
- Orthopädische Einlagen zur Stützung des gesamten Fußes
- regelmäßige Fußgymnastik
- Massieren des betroffenen Bereiches
Behandlung | Operative Methode
Häufig führt die konservative Therapie beim Morton Neurom nicht zum gewünschten Erfolg, d.h. zur Schmerzfreiheit. In diesem Fall muss eine Operation erfolgen. Hierbei wird über einen kleinen Schnitt zwischen den betroffenen Mittelfußknochen der Nervenknoten aufgesucht und entfernt. Eine spezielle Nachbehandlung ist meistens nicht erforderlich.
Nervenengpasssyndrom
Der Engpass, also die Einengung des Nervs am Fuß, liegt am häufigstem im sog. Tarsaltunnel vor. Der Tarsaltunnel ist die Durchtrittsstelle für Nerven und Gefäße in die Fußsohle hinter dem Innenknöchel. Der hinter dem Knöchel zur Fußsohle verlaufende Schienbeinnerv verläuft durch den sog. Tarsaltunnel und versorgt die Fußsohle. Der Tarsaltunnel wird gebildet durch einen Knochenfortsatz am Knöchel und dem Retinaculum, einem Band, das sich über den Fuß erstreckt. An dieser Stelle kann der Nerv aus verschiedenen Gründen eingeengt werden.
Ursachen
Sehr enge oder hohe Schuhe (Bergschuhe, Skischuhe) können das Tarsaltunnelsyndrom auslösen oder verstärken. Im Prinzip kann jeder Vorgang, der den Raum im Tarsaltunnel einengt, auch den Druck auf den Nerven erhöhen. Auch eine Änderung der Fußstellung (Senkfuß, Spreizfuß), Verstauchung Sprunggelenk u.a. können Ursachen für einen erhöhten Nervendruck sein.
Beschwerden
Schmerzen im Fuß, Taubheit und Brennen oder Kribbeln („Ameisenlaufen“) können auf eine solche Erkrankung hinweisen. Der Patient spürt unterschiedliche, auch wechselnde Beschwerden. Zum Teil treten die Schmerzen als Nachtschmerzen mit Ausstrahlung in Fuß und Unterschenkel auf. Diese Schmerzen können auch unter Belastung auftreten und im Verlaufe des Tages ständig zunehmen. Vor allem aber sind sie in der Nacht und in Ruhe zu spüren. Durch Massage und Reibung werden die Tarsaltunnelschmerzen typischerweise vermindert.
Behandlung | Diagnosestellung
Im Rahmen der klinischen Untersuchung werden Druckschmerzen und Klopfschmerzhaftigkeit geprüft. Ein Nervenleitungstest oder EMG (Elektromyogramm, ein Muskelfunktionstest) – ergänzend zu Röntgen und MRT – ermittelt das Ausmaß der Nervenbeeinträchtigung.
Behandlung | Konservative Methode
Bei Entzündungen als Auslöser des Tarsaltunnelsyndroms sind schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente erforderlich. Dazu gehören die NSAR (Nichtsteroidale Antirheumatika). Es können auch Orthesen (Schienen) zur Behandlung des Tarsaltunnelsyndroms eingesetzt werden, indem sie den Fuß ruhigstellen. Sie reduzieren den Druck und die Bewegungsbelastung. Sind Knick-Senkfüße die Ursache für das Tarsaltunnelsyndrom, können auch Schuheinlagen wirksam therapieren. Unter Umständen ist auch eine Spritzenbehandlung mittels Kortison angezeigt.
Behandlung | Operative Methode
Die Operation wird erst beim Versagen der konservativen Therapie durchgeführt. In einem kleinen Eingriff wird die über dem Kanal liegende bindegewebige Struktur, das Retinaculum, durchtrennt, und der Nerv befreit. Diese Operation muss man sich ähnlich der Operation beim Karpaltunnelsyndrom vorstellen. Eine Gipsbehandlung o.ä. ist danach nicht erforderlich, eine Belastung des Fußes sollte bis zur Schmerzgrenze durchgeführt werden. Die Behandlung nach der Operation dauert noch etwa 12 Tage bis zur Entfernung des Nahtmaterials. Danach kann auch uneingeschränkt wieder Sport getrieben werden.
Knochenbruch
Als Folge von Verletzungen, aber auch Über- oder Fehlbelastungen kann es zu einem Bruch (Fraktur) im Fußbereich kommen. Häufig sind hier der Bruch der Mittelfuß- oder Zehenknochen. Die Mittelfußknochen verlaufen fächerförmig von den Fußwurzelknochen zu den Zehen. Mittelfußknochen brechen häufig bei einer indirekten Krafteinwirkung wie heftigem Auftreten oder Umknicken (Metatarsalfraktur). Aber auch nach einer sehr langen und strapaziösen Gehstrecke kann das der Fall sein (Marschfraktur). Zehen dagegen brechen eher bei einer direkten Krafteinwirkung, wie dem Anstoßen des Fußes an ein Stuhlbein. Während Zehenbrüche meist auch ohne Behandlung problemlos verheilen, erfordern Brüche der Mittelfußknochen mitunter eine Operation.
Beschwerden
Es treten Schmerzen im Bereich des Mittelfußes und der Zehen, Schwellungen und Blutergüsse auf. Ein Abrollen des Fußes ist bei einer Mittelfußfraktur oft nicht mehr möglich. Nicht immer wird der Bruch von Schmerzen begleitet, sondern äußert sich auch erst im Falle einer Belastung.
Behandlung | Konservative Methode
Einige Brüche, wie die der großen Zehe, werden häufig (z.B. mit einem Spezialschuh) behandelt, der den verletzten Bereich für einige Wochen ruhig stellt. Dagegen heilen Brüche an den restlichen Zehen auch ohne spezielle Behandlung innerhalb weniger Wochen. Einzelne, unkomplizierte Mittelfußbrüche können ebenfalls durch Gipsschuh oder Unterschenkelgips ruhig gestellt werden.
Behandlung | Operative Methode
Brüche der randständigen Mittelfußknochen verschieben sich dagegen häufig. Sie erfordern deshalb häufiger eine operative Behandlung mittels Platten und Schrauben oder mit Drähten. Das Gleiche gilt für stärker verschobene Brüche an den übrigen Mittelfußknochen, insbesondere den körperfernen Mittelfußknochenköpfchen, die an die Zehen angrenzen.
Sprunggelenk
Das Sprunggelenk ist das Verbindungsgelenk zwischen Unterschenkel und Fuß. Man unterscheidet das obere Sprunggelenk (OSG) und das untere Sprunggelenk (USG). Das Sprunggelenk ist eines der am stärksten belasteten Gelenke des Körpers, da es bei jedem Schritt die gesamte Körperlast tragen und auf den Boden umsetzen muss. Durch diese hohe Belastung, die zylinderförmige Anatomie sowie die unterschiedliche Ausbildung von Bandverbindungen, ergeben sich vielfältige Verletzungsmöglichkeiten, die vor allem die Bänder, aber auch die Knochen betreffen.
Ursachen der Verletzung
Die Verletzung des oberen Sprunggelenks gehört zu den häufigsten Sportverletzungen. Beim Umknicken des Fußes werden, je nach Art des Unfalls, unterschiedliche Bandstrukturen gedehnt und das Gelenk wird dadurch gelockert. In diesem Zusammenhang können die Bänder bei zu starker Dehnung reißen und es kann gleichzeitig zu einem Knöchelbruch oder zu Absprengungen von knöchernen Anteilen kommen.
Sekundäre Arthrosen
Im Sprunggelenk entwickeln sich, ohne eine vorausgegangene Verletzung, im Vergleich zu anderen Gelenken seltener Abnutzungserscheinungen (Arthrosen). Die meisten Arthrosen des Sprunggelenks sind somit sekundäre Arthrosen, also Spätfolgen schwerer oder unzureichend behandelter Verletzungen.
Behandlung | Operative Methode
Die Behandlungsmöglichkeiten sind jedoch noch eingeschränkt, vor allem, weil das Gelenk sehr eng geformt ist. Ein Arthroskop lässt sich im Rahmen einer Gelenkspiegelung daher nicht so leicht einführen, wie beispielsweise bei dem Kniegelenk.
Begrenzter Knorpelschaden im Sprunggelenk
Der Knorpel bedeckt im Oberen Sprunggelenk die Oberflächen des Schienbeins (Tibia), Wadenbeins (Fibula) und des Sprungbeins (Talus) und hat dort zahlreiche Aufgaben. Das Knorpelgewebe im Sprunggelenk dient der Stossdämpfung während des Gehens oder Laufens. Außerdem ermöglicht das Gewebe ein reibungsarmes Gleiten der Gelenkpartner.
Ursachen
Knorpelschäden können durch eine einmalige Verletzung, z.B. durch Umknicken, entstehen. Häufiger ist ein Knorpelschaden als eine Folge wiederholter geringerer Krafteinwirkungen. Mechanismen einer Gewebeheilung sind bei Erwachsenen im Knorpelgewebe ungenügend ausgeprägt, so dass Knorpelschäden dauerhaft bleiben oder sogar noch fortschreiten können. Die Folge sind belastungsabhängige Schmerzen sowie eine Gelenkschwellung.
Bei dem Verdacht auf einen Knorpelschaden wird in der MVZ MANUS KLINIK nach entsprechender Diagnostik eine Arthroskopie (Gelenkspiegelung) durchgeführt.
Behandlung | Diagnosestellung
Vor der Gelenkspiegelung erfolgen neben einem umfassenden Patientengespräch die körperliche Untersuchung sowie Röntgenaufnahmen. Eine Kernspintomograhie (MRT) kann zusätzliche Informationen liefern.
Behandlung | Operative Methode
Während der Arthroskopie kann der gesamte Knorpelüberzug des Gelenks inspiziert werden. Zum Teil ist es wegen der Enge des oberen Sprunggelenks schwierig, die hinteren Anteile einzusehen. Wird hier ein Schaden vermutet, so muss das Arthroskop von hinten eingesetzt werden. Zusätzlich erfolgt die Tastuntersuchung mithilfe eines Tasthakens. Finden sich bei oberflächlichen Knorpeldefekten instabile Knorpelanteile, welche in das Gelenk hinein ragen, so werden diese mit einer Fräse geglättet.
Findet sich ein Knorpeldefekt, so wird dieser zunächst für die Wahl der Therapie einem bestimmten Stadium zugeordnet (Klassifikation nach Outerbridge). Die Beurteilung erfolgt hierfür nach seiner Lage, Ausdehnung und Tiefe der Knorpelbeschädigung.
Oberflächliche Knorpeldefekte verursachen in der Regel kaum Beschwerden und werden daher nicht therapiert. Sind sie tiefer und liegen in den Belastungszonen des Gelenks, so können im Rahmen einer so genannten Mikrofrakturierung behandelt werden. Bei größeren Defekten empfehlen wir die Durchführung einer Knorpelzelltransplantation oder einer Knorpel-Knochen-Transplantation (siehe Knochen-Knorpel-Schaden). Diese Eingriffe erfolgen nicht über eine Arthroskopie, sondern in Form eines offenen Operationsverfahrens. Dieser Eingriff wird entweder ambulant in der MVZ MANUS KLINIK oder stationär in einem der kooperierenden Krankenhäuser durchgeführt.
Im Gegensatz zum Kniegelenk sind die Ergebnisse dieser Techniken am Sprunggelenk aufgrund der besonderen anatomischen Gegebenheiten weniger erfolgreich. In der Regel muss, je nach Lage der beschädigten Region, der Innen- oder der Außenknöchel für die Operation durchtrennt werden, um den Defekt zu erreichen.
Eine chronische Instabilität des Gelenks kann nicht während einer Arthroskopie behandelt werden. Es bedarf intensiver Krankengymnastik und gegebenenfalls einer stabilisierenden, offenen Operation.
Knochen-Knorpel-Schaden im Sprunggelenk
Bei einem Knochen-Knorpel-Schaden (Osteochondrosis dissecans - OCD) liegt die Ursache für einen Knorpelschaden in einer Stoffwechselstörung. Diese Erkrankung betrifft den Knochen unmittelbar unterhalb des Knorpels und kann sowohl ohne Beschwerden – als auch mit Schmerzen und Schwellungen verlaufen. Löst sich das Knochen-Knorpel-Stück aus seiner Umgebung ab, so kann es zu so genannten Einklemmungserscheinungen mit stechenden Schmerzen kommen.
Behandlung | Diagnosestellung
In vielen Fällen kann die Stoffwechselstörung des Knochens frühzeitig, noch vor Entstehung eines Knorpeldefekts, durch eine Kernspintomographie (MRT) erkannt werden. Diese muss mit der Gabe eines Kontrastmittels erfolgen, um die Durchblutung des Knochenbezirks zu beurteilen. Findet sich im Rahmen einer Arthroskopie noch intakter Knorpel, so kann die Durchblutung des Knochens durch eine Knochenbohrung von der Gelenkaußenseite angeregt werden. Durch dieses Verfahren kann die Erkrankung ausheilen. Ist bereits ein Knorpelschaden vorhanden, so wird auch dieser mit Hilfe einer Mikrofrakturierung behandelt.
Behandlung | Operative Mikrofrakturierung
Hierbei wird der Knochen am Boden des Knorpeldefekts nach der Glättung des beschädigten Randes mit einem so genannten Spitzmeißel punktförmig eröffnet. Aus den Knochenöffnungen blutet es in den Knorpeldefekt ein, bis dieser mit einem Blutpfropf ausgefüllt ist. Mit dem Blut gelangen so genannte Stammzellen in den betroffenen Bezirk. Diese sind in der Lage, eine Gewebeheilung durch die Bildung eines Ersatzknorpels anzuregen. Dieser unterscheidet sich jedoch sowohl mechanisch als auch in Bezug auf seine Struktur von dem ursprünglichen Gelenkknorpel. Bei kleinen Knorpeldefekten reicht dieses Ersatzgewebe jedoch zumeist aus, um die Beschwerden zu verringern.
Um die Ersatzknorpelbildung zu unterstützen, sollten Sie nach einer Mikrofrakturierung – in Abhängigkeit vom Ort des Defekts – für sechs Wochen das Bein nur mit geringem Gewicht aufsetzen. Die Bewegung des Sprunggelenks ist hingegen gewünscht und fördert die Knorpelneubildung. Wir verwenden in der MVZ MANUS KLINIK dafür eine motorbetriebene Schiene (continues passive motion, CPM), in der das Sprunggelenk mehrere Stunden täglich bewegt wird.
Einklemmungssyndrom am Sprunggelenk
Bei chronischen, belastungsabhängigen Schmerzen im Sprunggelenk nach einer Umknickverletzung besteht - neben der Gefahr eines Knorpelschadens- auch die Möglichkeit eines so genannten Einklemmungssyndroms. Beim Einklemmungssyndrom (Impingementsyndrom) wird zwischen einem Weichteilimpingement und einem knöchernen Impingement unterschieden.
Weichteilimpingement
Liegen dem Impingement Vernarbungen, eingeschlagene Kapselbandanteile oder eine Verdickung der Schleimhaut (Synovialis) zugrunde, so kann es zu Einklemmungserscheinungen mit stechenden Schmerzen kommen.
Behandlung | Operative Methode
Gelegentlich zeigt sich während der Arthroskopie eine so genannte Weichteilplatte (Meniskoidsyndrom) oder eine Entzündung der Gelenkschleimhaut (Synovitis). Die einklemmenden Weichteilstrukturen werden während einer Arthroskopie entfernt.
Knöchernes Impingement
Diese Erkrankung tritt oftmals bei Fußballern auf und wird daher auch als Fußballersprunggelenk bezeichnet. Es finden sich knöcherne Ausziehungen an der vorderen Schienbeinkante gegenüber dem Hals des Sprungbeins. Insbesondere bei Anheben des Fußes oder zum Ende einer Abrollbewegung können diese zur Einklemmung führen.
Beschwerden
Häufig beklagen die Patienten Schmerzen beim Treppensteigen.
Behandlung | Operative Methode
Während eines arthroskopischen Eingriffs werden die knöchernen Ausziehungen mit einer mechanischen Fräse oder einem kleinen Meißel entfernt.
Spiegelung des Sprunggelenkes
Bei der Srunggelenkspiegelung (Arthroskopie) handelt es sich um eine schonende Operation, bei der durch kleine Hautschnitte eine Kamera und entsprechende Instrumente in das Sprunggelenk eingeführt werden. Im Gegensatz zu anderen Gelenken wird die Arthroskopie des oberen und unteren Sprunggelenks (OSG und USG) nur selten nach akuten Verletzungen eingesetzt. Verletzungen am Sprunggelenk betreffen in der Regel den Kapsel-Bandapparat und können normalerweise durch eine konservative Therapie problemlos ausheilen. Das obere und untere Sprunggelenk besitzen zudem keine Menisken oder Kreuzbänder.
Behandlung | Diagnosestellung
Vor der Gelenkspiegelung erfolgen neben einem umfassenden Patientengespräch die körperliche Untersuchung sowie Röntgenaufnahmen. Eine Kernspintomograhie (MRT) kann zusätzliche Informationen liefern.
Behandlung | Operative Methode
Eine arthroskopische Operation wird daher zumeist bei chronischen Beschwerden wie z.B. einem begrenzten Knorpelschaden, dem Knochen-Knorpelschaden (Osteochondrosis dissecans) oder dem so genannten Einklemmungssysndrom, durchgeführt. Zunächst wird am Oberschenkel eine Blutleerenmanschette platziert, um die Sichtverhältnisse während der Operation zu verbessern. Über einen kleinen Schnitt an der Außenseite des Sprunggelenks wird das so genannte Arthroskop eingeführt. Dies besteht aus einem optischen System von Linsen, einer Lichtquelle und meist einer Spül- und Absaugvorrichtung. Die Arbeitsgeräte werden von der Sprunggelenkinnenseite eingesetzt. Für Schäden im hinteren Gelenkabschnitt werden hintere Zugänge gewählt. Bei der Anlage der Zugänge müssen die Strukturen geschützt werden, die über das Sprunggelenk hinweg zum Fuß verlaufen (Sehnen, Gefäße und Nerven). Da der Gelenkraum des Sprunggelenks sehr eng ist, wird dieser über Zug am Rückfuß durch einen Assistenten während der Operation erweitert.
FACHBEREICHE.
FACHBEGRIFFE.
Arthrosen
Verschleiß des Gelenkes; äußert sich in unterschiedlichen Stadien durch Ruhe- und Bewegungsschmerzen sowie eingeschränkte Beweglichkeit
Arthrose des Handgelenkes
auch Radiocarpalarthrose; Verschleiß des Handgelenkes als Bindeglied von Unterarm und Hand
Arthrose des Daumensattelgelenks
auch Rhizarthrose; Verschleiß des im Daumenballen sitzenden Gelenkes, das für die Rotation des Daumens verantwortlich ist
Arthrose der Fingerend- und Fingermittelgelenke
auch Heberden- und Bouchardarthrose; Verschleiß der Gelenke in der Mitte und an den Enden der Finger
Arthroskopie der Hand
Spiegelung ist ein operativer Eingriff und häufig bei unklaren Beschwerden am Handgelenk angezeigt
Bandverletzungen
als Folge eines Unfalles, wie z. B. der Skidaumen oder der Riss des SL-Bandes
Bennett-Fraktur
Knochenbruch an der Basis des ersten Mittelhandknochens, der bis in das Daumensattelgelenk zieht
Digitus saltans
auch Springfinger oder schnellender Finger; Sehnengleitstörung der Fingerbeugesehnen
Dupuytren’sche Korrektur
als ein gutartiges Bindegewebsgeschwulst in der Handinnenfläche (Wucherung der Palmarfaszie)
Einengung der Daumensehnen
auch Tendovaginitis de Quervain; Sehnengleitstörung im Bereich der Streck- und Abspreizsehne des Daumens
Ellenrinnesyndrom
Ganglion
Heberden- und Bouchardarthrose
Kahnbeinbruch
Karpaltunnelsyndrom
Knochenbrüche
Loge de Guyon Syndrom
Nervenengpassyndrom
Nervus medianus Syndrom
Radiocarpalarthrose
Riss des SL-Bandes
Rhizarthrose
Scapholunäre Dissoziation
Sehnenerkrankungen und Sehnenverletzungen
Sehnenriss
Sehnenscheidenentzündung
Skidaumen
Spiegelung der Hand
Sportverletzungen an Hand und Arm
Springfinger bzw. schnellender Finger
Sulcus ulnaris Syndrom
Tendovaginitis de Quervain
Überbein
Das sagen Patienten über uns!
Unkomplizierte und sehr fähige Ärztin. “Auf jeden Fall eine der besten Kliniken. War schon bei mehreren Ärzten dort in Behandlung. Durch die Bank sehr zufrieden. OP von Fr. Bösing top, auch der Narkose- arzt war sehr einfühlsam. Hatte vor der Narkose ziemliche Angst, unbegründet. Nachsorge fast ohne Wartezeit. Alle Fragen wurden im nachhinein noch einmal ohne Zeitstreß beantwortet. SEHR ZU EMPFEHLEN!!!!”
Patientenkommentar bei Jameda
Sehr gute Beratung und Behandlung. “Sehr nette und kompetente Handchirurgin! Nach eher durchwachsenen Erfahrungen mit unfallchirur- gischer Versorgung einer Handverletzung. Endlich mal eine echte Handchirurgin, die Ihr Fach versteht und sich viel Zeit für die Aufklärung und persönliche Behandlung nimmt. Beim nächsten Mal würde ich sofort die Behandlung von Frau Boesing in Anspruch nehmen.”
Patientenkommentar bei Jameda
In guten Händen. “Meine Pro- bleme mit der linken Hand soll- ten operativ beseitigt werden. Es erfolgten 3 Operationen in Krankenhäusern ohne wesent- lichen Erfolg. Dann kam ich zu Frau Boesing, die mir ein künstliches Gelenk (X-Fuse) einbaute. Seither kann ich meinen Beruf wieder scherzfrei nachgehen. Vielen Dank.“
Patientenkommentar bei Jameda
Sehr nette Ärztin. “Ich bin zwei mal von Frau Boesing operiert worden, am Ellenbogen und an der Hand. Würde mich immer wieder für sie entscheiden, super Ärztin.“
Patientenkommentar bei Jameda
KNIE. CHIRURGIE. BEHANDLUNGSFELDER.
Spiegelung des Kniegelenkes
Bei der Gelenkspiegelung (Arthroskopie) handelt es sich um eine schonende Operation, bei der durch kleine Hautschnitte eine Kamera und entsprechende Instrumente in das Kniegelenk eingeführt werden. Dadurch können über einen Monitor sämtliche innere Strukturen des Kniegelenkes inspiziert und die Erkrankungsfolgen an Knorpel, Kreuzbändern und Meniskus behandelt werden.
Behandlung | Operative Methode
Die Spiegelung des Kniegelenkes ist ein minimal-invasiver Eingriff (Schlüssellochoperation) und kann ambulant erfolgen.
Knorpelerkrankungen
Der Knorpel überzieht gegenüberliegende Knochenteile als elastische Schicht und sorgt dafür, dass sich Gelenke reibungsfrei bewegen können. Knorpelerkrankungen können Unfallfolge, Folge einer Systemerkrankung, anlagebedingt oder einfach schicksalhaft sein. Eine Schädigung des Knorpels kann auf eine akute Verletzung oder chronische Verschleißerkrankungen zurückzuführen sein. Das akute Ablösen eines Stück Knorpelgewebes zeigt sich in den Krankheitsbildern der Osteochondrosis dissecans und der Flake fracture.
Osteochondrosis dissecans
Die Osteochondrosis dissecans (OCD) ist eine spezielle Erkrankung des Knorpels, bei der sich ein Stück Knorpelgewebe aus einer gesunden Fläche herauslöst. Häufig sind Jugendliche und junge Erwachsene von der OCD betroffen. Der gelenknahe Teil des Knochens wird nicht mehr ausreichend durchblutet. Dies führt dazu, dass der darüber liegende Knorpel schrittweise abstirbt.
Ursachen
Die Ursachen sind weitgehend unklar, können aber im Zusammenhang mit einer sportlichen Überbelastung und/oder Stoffwechselerkrankungen liegen.
Beschwerden
Zu Beginn der Erkrankung merkt der Betroffene eigentlich nichts. Erst im weiteren Verlauf meldet sich das betroffene Gelenk und verursacht Knieschmerzen, wenn es belastet wird. Der Knorpel, der sich ablöst, kann zu Schleimhautentzündungen und inneren Anschwellungen (Erguss) führen.. Löst sich der Knorpel, sind starke Knieschmerzen die Folge. Das Gelenk ist blockiert, lässt sich nicht mehr vollständig strecken oder beugen. Reibt ein abgelöstes Knorpelstück auf gesundem Knorpel, macht es diesen kaputt – und die Grundlage für eine Kniegelenksarthrose wird (Knorpelverschleiß) gelegt.
Flake fracture
Bei der zweiten Form, der so genannten flake fracture, löst sich ebenfalls ein Stück Knorpel heraus. Das ausgelöste Knorpelstück besitzt in der Regel eine Größe von ca. 10-20 mm² und ist durch eine Kernspintomographie erkennbar.
Ursachen
Hier geht eine unfallbedingte Verletzung des Kniegelenkes voraus.
Behandlung | Konservative Methode
Eine nichtoperative Therapie kann bei Osteochondrosis dissecans nur versucht werden, solange sich keine einzelnen Knorpelstücke (Gelenkmaus) gebildet haben. Je jünger die betroffenen Kinder sind, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit einer Spontanheilung. Solange im MRT die Knorpelschicht nicht verletzt ist, kann auch im Rahmen einer Arthroskopie der Defekt nicht lokalisiert werden. Eine solche Diagnose muss durch regelmäßige MRT (Kernspintomographien) kontrolliert werden. Größere Defekte können retrograd (von außen – nicht durch das Kniegelenk) angebohrt werden. Dadurch kann eine Mehrdurchblutung des Defektes erreicht werden. Wenn der Defekt die Knorpelfläche durchbricht bzw. rausbricht muss eine Kniegelenksarthroskopie erfolgen.
Behandlung | Operative Methode
Bei der akuten Gefahr oder dem Fakt einer Herauslösung des Knorpelstückes, muss das Gewebe operativ wieder an seinem Ursprungsort fixiert werden. Dabei werden hochmoderne, so genannte Zuckernägel (Polylaktid Darts) verwendet, die sich nach Anheilung des Knorpelstückes langsam auflösen.
Behandlung | Knorpelersatz-Operation
Aufgrund des Alters von Patienten sowie des Ausmaßes eines hochgradigen Knorpelschadens kann eine Knorpelersatz-Operation notwendig werden. Hierbei gibt es grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten:
1. Züchtung des eigenen Knorpel (Autologe Chondrozyten Transplantation ACT)
2. Knorpel-Knochen Transplantation (Transfer) – OATS
3. Mega OATS
4. Mikro-Frakturierung
Behandlung | Züchtung des eigenen Knorpels ACT
Bei der ACT wird in einer ersten Operation Knorpelmasse aus dem Kniegelenk entnommen. Der Knorpel wird dann durch aufwendige Verfahren in einem auswärtigen Speziallabor durch Züchtung vermehrt. In einer zweiten Operation werden die Knorpelzellen wieder in das Kniegelenk eingesetzt. Die zu behandelnde Größe des Knorpelschadens darf eine Fläche von 4x4cm nicht überschreiten. Ferner darf keine Defekt an der gegenüberliegenden Knorpelfläche (kissing lesion) vorhanden sein.
Die Nachbehandlungszeit mit Entlastung des Beines kann über 8 bis 10 Wochen andauern. Der Eingriff ist eine kostenintensive Operation, der ambulant nicht von der gesetzlichen Krankenkasse bezahlt wird. Daher muss der Eingriff in einem dazu ermächtigten Krankenhaus stattfinden, damit die Kosten übernommen werden.
Behandlung | Knorpel-Knochen Transplantation (Transfer) – OATS
Dabei wird aus einem wenig belastenden Bereich des Kniegelenkes ein Knorpel-Knochen Zylinder in der zuvor ausgemessenen Defektgröße entnommen. Der Defekt wird ausgebohrt und der passend entnommene Zylinder dort eingesetzt. Es können Defektgrößen optimal von bis zu 14 mm aber auch bis 40 x 40 mm eingesetzt werden. Dabei ist jedoch nachteilig, dass mehrere Zylinder nebeneinander gesetzt werden müssen (max. Zylinder 14mm) und somit der Defekt nicht ganz ausgefüllt ist. Dementsprechend wäre hier die ACT s.o. besser.
Behandlung | Mega OATS
Diese seltene Operation kommt nur bei jüngeren Patienten in Frage. Dabei haben Patienten nach einer großen Osteochondrosis dissecans einen großen isolierten Knorpeldefekt, der über 5x5cm ist. Es wird ein Teil der hinteren Oberschenkelrolle abgesägt (wenig benutzt) und dann an diese Defektstelle transferiert.
Behandlung | Mikro/Nanofrakturierung
Ein Defekt bis max. 2 cm² wird gesäubert und anschliessend werden mit einem kleinen Meißel kleinste „Knochenbrüche“ gesetzt. Dadurch blutet es in den Defekt ein und dieser verknorpelt im Laufe der nächsten Wochen. Es entwickelt sich dadurch Ersatzknorpel.
Kreuzbandriss
Das vordere und hintere Kreuzband sind mit den Seitenbändern und den Menisken die wichtigsten Stabilisatoren des Kniegelenkes und haben unterschiedliche Funktionen. Ein Riss des Kreuzbandes führt zur Instabilität des Kniegelenkes. Das vordere Kreuzband verhindert das Gleiten des Unterschenkels nach vorn. Des Weiteren stabilisiert es bei der Drehbewegung das Kniegelenk. Dabei wird es von den Seitenbändern sowie dem Innen- und Außenmeniskus unterstützt. Das hintere Kreuzband verhindert ein Gleiten des Unterschenkels nach hinten. Ähnlich wie das vordere Kreuzband ist es ebenfalls für die Stabilität bei Drehbewegungen verantwortlich.
Ursachen
Verletzungen des vorderen Kreuzbandes entstehen häufig durch Sportunfälle (Ballsport, Wintersport u.ä.). Oftmals kommt es zu Begleitverletzungen des Meniskus und der Seitenbänder. Der vordere Kreuzbandriss kommt viel häufiger als der hintere Kreuzbandriss vor.
Beschwerden
Beim Riss des vorderen Kreuzbandes gibt es unterschiedliche Symptome. Oft merkt der Sportler – Skifahrer die eigentliche Verletzung nicht. Häufig kommt es zu starken Schwellungen – was aber auch nicht immer sein muss. Erst bei einer sogenannten Multi-Ligamentverletzung (Kreuzband, Seitenband und evlt. Meniskus) verspürt die/der Betroffene eine subjektive starke Instabilität.
Behandlung | Operative Methode
In Abhängigkeit von der Instabilität des Kniegelenkes, des Alters des Patienten sowie der sportlichen Aktivität kann eine Kreuzband-Operation (siehe Kreuzbandersatz-Operation) nötig sein. Die Nachbehandlung der Kreuzbandersatz-Operation erstreckt sich über einen Zeitraum von sechs Monaten. Die Nachbehandlung mit Physiotherapie und persönlichem Engagement ist extrem wichtig. Nur durch das Erreichen einer guten Koordination und Muskelkraft, kann wieder nach frühestens 6 Monaten mit Kontaktsportarten begonnen werden. In dieser Zeit werden Sie durch uns intensiv ärztlich betreut und sportmedizinisch beraten.
Kreuzbandersatz-Operation
Ziel der Operation ist es, das defekte Kreuzband durch eine körpereigene Sehne zu ersetzen, die am zu operierenden Bein entnommen wird. Sowohl vordere – als auch hintere Kreuzbandersatz-Operationen werden mittels Gelenkspiegelung (Arthroskopie) durchgeführt. Gegenüber den eigenen Sehnen haben sich sowohl künstliche (Plastik-) Sehnen sowie Sehnen von menschlichen Spendern bislang nicht durchgesetzt. Die grundsätzliche Methodik der hinteren Kreuzband-Operation ähnelt dabei der des vorderen Kreuzbandes.
Behandlung | Operative Methode
Nach dem aktuellsten Stand der Wissenschaft werden hauptsächlich die so genannten Hamstrings-Sehnen (Semitendinosus- und Gracilis-Sehne) zur Kreuzbandersatz-Operation verwendet. Dabei handelt es sich um Sehnen, die an der Rückseite des Oberschenkels verlaufen. Die Quadrizepssehne wird in der Mehrzahl der Fälle für Revisions – (erneuter Riss) Operationen genutzt – erfreut sich in den letzten 2 Jahren aber auch als Primär- Sehne zunehmender Beliebtheit. Die Patellasehne (Kniescheibensehne) sollte nur noch in Ausnahmefällen benutzt werden – sie besitzt zwar hervorragende Eigenschaften bzgl. Festigkeit und Umbau, verursacht an der Kniescheibe jedoch eine Hohe Anzahl an Schmerzsyndromen. Parallel zu der Entnahme der Sehne werden – entsprechend des natürlichen Kreuzbandverlaufs – Kanäle im Ober- und Unterschenkel angelegt. Anschließend wird die entnommene Sehne eingezogen und durch so genannte Bioschrauben (Polylaktid) befestigt.
Die Bioschrauben bestehen aus Zucker und lösen sich im Laufe der Zeit auf. Zusätzlich setzen wir in der MVZ MANUS KLINIK zur „doppelten Sicherung“ noch zwei kleine Befestigungsplättchen aus Titan ein.
Meniskusschädigung
Jedes Kniegelenk hat einen Innen- und einen Außenmeniskus. Der Meniskus fungiert als eine Art Stoßdämpfer sowie als weiterer Stabilisator des Kniegelenkes. Die Flächen der Oberschenkelrolle und des Schienbeinplateaus sind nicht deckungsgleich. Damit die Areale einen größtmöglichen Kontakt aufweisen, dient Knorpelgewebe (der Innen- und Außenmeniskus) als Ausgleich. Der Meniskus stabilisiert - gemeinsam mit den Kreuzbändern - das Kniegelenk.
Ursachen
Der Innen- sowie der Außenmeniskus werden durch unterschiedlichste Ursachen geschädigt. Sie können im Rahmen von Sportverletzungen (schnelle stop-and-go-Bewegungen) und auch als Folge von einer Berufsbelastung (Handwerksbereiche) einreißen. Es gibt verschiedene Rissarten. Oberflächige und randständige Risse müssen meistens nicht weiter behandelt werden. Häufig sind die Risse jedoch tiefgründiger und der Meniskus verliert seine Funktion als Stoßdämpfer (Ringkräfte können nicht mehr weitergeleitet werden). Dadurch besteht die Gefahr der Druckerhöhung im Kniegelenk und daraus kann wiederum Arthrose entstehen. Ferner gibt es große Risse, die komplett Einklemmen können und Gelenkblockaden verursachen. Diese müssen direkt operiert werden. Ferner kann der Meniskus durch langsamen chronischen Verschleiß (Arthrose) beschädigt werden.
Beschwerden
Plötzliche, stechende Schmerzen und eine Knieblockade sind deutliche Zeichen für eine akute Meniskusverletzung. Die Stärke der Beschwerden, das Alter und die (sportliche) Aktivität des Patienten, sowie Größe, Lage und Alter der Verletzung entscheiden über die individuelle Behandlung.
Behandlung | Diagnosestellung
Die Diagnose wird durch eine Untersuchung und gegebenenfalls eine Kernspintomographie gestellt. In beiden Fällen einer Meniskusschädigung hängt die Therapie vom Grad der Schädigung ab. Häufig ist eine Gelenkspiegelung (Arthroskopie) erforderlich.
Behandlung | Konservative Methode
Medikamente, Kühlung und Knieentlastung sowie Physiotherapie sind die Möglichkeiten der Behandlung, die nach einer leichten Meniskusschädigung zum Einsatz kommen. Bei schwereren Fällen wird die Verletzung operativ behandelt.
Behandlung | Operative Methode
Zunächst wird die Ausdehnung der Schädigung durch eine Arthroskopie (Spiegelung) untersucht. Entsprechend der Art und Schwere des Risses wird der durchtrennte Anteil des Meniskus entweder entfernt oder durch ein Spezialverfahren wieder angenäht. Grundsätzlich wird natürlich versucht, so wenig Gewebe wie möglich zu entfernen. Bei einer Naht wird der Meniskus mittels spezieller Meniskusnähte (Inside-Out , Outside-In oder Allinside mittels speziellen Nahtgeräten z.B. Fast Fix oder Arthrex Speed Cinch) wieder an der Basis fixiert. Dadurch bleibt der Meniskus fast vollständig erhalten und Spätfolgen, wie eine Arthrose, können weitgehend vermieden werden. Die Naht des Meniskus ist aufwendig und sollte deshalb nur von Knie-Fachärzten durchgeführt werden. Sollte der Meniskus durch eine aufwendige Technik genäht werden, ist es nötig, dass das Kniegelenk zunächst für für 6 Wochen an Gehstützen teilweise entlastet wird. Begleitend wird das Bein in einer sogenannten Hartrahmenorthese (z.B. Don Joy o.ä.) teilweise immobilisiert.
Nach einer Teilentfernung des Meniskus muss das Knie ca. 5 bis 10 Tage mit Unterarmgehstützen entlastet werden.
Behandlung | Operativer Meniskusersatz (CMI – Rinderkollagen oder ACTIFIT – Polyurethan)
Falls über 50 Prozent eines Meniskus operativ entfernt wurden und das Kniegelenk insgesamt noch wenig Verschleiß aufweist, so ist ein künstlicher Meniskusersatz (ACTIFIT™) eine sinnvolle Therapie, um Spätschäden nach einer Meniskusteilentfernung im Rahmen einer Arthrose vorzubeugen. Dabei ist nicht das Alter des Patienten, sondern die Beschaffenheit des Kniegelenkes von entscheidender Bedeutung.
Der Gelenkchirurgie stehen seit Neuestem künstliche Meniskusimplantate zur Verfügung, die einen vorzeitigen Verschleiß des Kniegelenkes aufhalten können. Belastungsschmerzen werden dadurch reduziert. Diese aufwendige Methode wird in der MVZ MANUS KLINIK ambulant durchgeführt. Die Kosten werden von der Krankenkasse übernommen.
Kniescheibenerkrankungen
Die Kniescheibe dient als Umlenkrolle für den größten Muskel des menschlichen Körpers, den so genannten Quadrizepsmuskel am Oberschenkel. Es gibt eine Vielzahl von Erkrankungsbildern an der Kniescheibe (Patella), wie z.B. die Kniescheibenverrenkung (Patellaluxation). Dabei tritt die Kniescheibe seitlich aus der Gleitbahn in Folge von Unfall oder anatomischer Vorbelastung. Es entstehen meist begleitende Verletzungen an Bändern, Knorpel oder Knochen. Ferner können durch muskuläre Probleme sowie eine Reifungsstörung der Kniescheibe oder des umliegenden Weichteilgewebes häufig Schmerzen und Bewegungsstörungen des Kniegelenkes entstehen.
Kniescheibenverrenkung
Bei der Kniescheibenverrenkung (Patellaluxation) gleitet die Kniescheibe seitlich aus ihrem Gelenk. Betroffen sind vor allem Mädchen und junge Frauen. Die Kniescheibe (Patella) muss in der Regel durch eine spezielle Technik wieder eingerenkt werden. Nicht selten „springt“ sie aber auch wieder spontan in das Gelenk (habituelle Verrenkung). Die weitere Behandlung richtet sich danach, ob die Kniescheibe erstmalig (Erstluxation) oder bereits mehrfach (Mehrfachluxation) herausgesprungen ist.
Beschwerden
Ein Weggleiten des Kniegelenks (instabil), Prellung, Schmerzen und Druckempfindlichkeit an der Vorderseite des Kniegelenkes sind mögliche Symptome.
Behandlung | Diagnosestellung
Zunächst steht die klinische Untersuchung im Vordergrund. Dabei wird die Führung der Kniescheibe, Beinachse sowie der muskuläre Halteapparat geprüft. Zusätzlich wird eine Kernspintomographie und evtl. konventionelles Röntgen angefertigt. Dabei kann die Ursache der Luxation eruiert werden. Grob unterscheidet man ein Problem der Weichteilstabilisation (Bänder etc.) und eine knöcherne angeborene Reifungsstörung des Kniescheibengleitlager. Es können auch beide Probleme in Kombination auftreten. Wenn alle Untersuchungen vorliegen entscheiden wir welches Behandlungsverfahren für Sie geeignet ist.
Behandlung | Konservative Methode
Bei einer Erstluxation erfolgt häufig eine konservative Therapie mittels Ruhigstellung in einer Schiene.
Behandlung | Operative Methode
Nach Mehrfachluxationen und dem Vorliegen einer Funktionsstörung der Bandführung wird eine operative Stabilisierung der Patella (so genannte MPFL-Plastik) durchgeführt. Bei der MPFL-Plastik wird am Rand der Kniescheibe sowie an der inneren Oberschenkelrolle eine Sehne (Hamstring Sehne) als Ersatz des fehlenden MPFL-Bandes angebracht. Die Sehne wird mit so genannten Zuckerschrauben fixiert. Dadurch erhält die Patella die nötige Stabilität.
Sollte das Hauptproblem in der knöchernen Reifungsstörung der Kniescheibe liegen, muss überprüft werden, ob durch die Luxationen bereits Knorpelschäden entstanden sind. Sollten keine hochgradigen Knorpelschäden vorliegen, ist evlt. eine sogenannte Trochleaplastik erforderlich. Dabei wird im Kniescheibengleitlager nach Abhebung des Knorpels eine neue „Fahrrinne“ geschaffen und der Knorpel wieder befestigt.
Ferner kann noch bei einer zu langen, zu kurzen oder falsch laufenden Kniescheibensehne eine Operation mit Versatz des Ansatzes der Kniescheibensehne (Patellasehne) erforderlich sein – die sogenannte Emslie – Operation.
Umstellungsosteotomien
Die Beinachsen sollten gerade sein. Warum ist das so wichtig? Idealerweise läuft eine gedachte Linie zwischen des Zentrums des Hüftgelenkes und des Sprunggelenkes genau mittig durch das Kniegelenk. Bei dem O Bein verläuft die Belastungsachse mehr nach innen - beim X Bein mehr nach außen. Dadurch wird entweder mehr das innere oder das äußere Kompartiment unverhältnis mäßig viel belastet. Es kommt zu einem vorzeitigen Verschleiß des entsprechenden Bereiches.
Ferner kann auch durch z.B. eine Meniskusentfernung un der dadurch entstehenden Arthrose ein O- oder X Bein entstehen. Die Umstellungsosteotomie versucht die Beinachse und damit die Belastungsachse wieder zentral durch das Kniegelenk laufen zu lassen.
Behandlung | Diagnosestellung
Mit Röntgenaufnahmen (mehrere Ebenen) werden der Grad der Fehlstellung und das Ausmaß des Verschleißes geprüft. Manchmal ist eine Arthroskopie zur genauen Diagnosestellung erforderlich.
Behandlung | Konservative Methode
Eine konservative Korrektur ist nicht möglich. Durch Orthesen kann lediglich eine Entlastung des betroffenen Kompartimentes erreicht werden.
Behandlung | Operative Methode
Bei einer Achskorrektur (Umstellungsosteotomie) wird entweder das Schienbein (beim O Bein) oder der Oberschenkelknochen (X Bein) durchtrennt, die Achse gerichtet und wieder mittels einer Metallplatte stabilisiert. Das hört sich schlimm an – ist aber eine Routineeingriff und spätestens 6 Wochen nach der Operation ist schon wieder eine Vollbelastung möglich.
Sportliche Aktivitäten können spätestens nach 3 Monaten wieder aufgenommen werden. (low impact sports: Jogging, Walken etc.)
Arthrose des Kniegelenkes
Hierbei handelt es sich um einen chronischen Verschleiß der Knorpelflächen des Kniegelenkes (Gonarthrose). In seltenen Fällen entsteht ein Gelenkverschleiß nach einem Unfall. Die Arthrose durchläuft verschiedene Stadien: Bei einer leichten Kniearthrose ist der Knorpel aufgeweicht. In der mittleren Phase ist das Gewebe aufgefasert. Bei einer schweren Arthrose hat der Knorpel bereits deutliche Dellen oder „Schlaglöcher“. Im schlimmsten Fall fehlt die Gleitschicht völlig.
Ursachen
Der Knorpel wird direkt durch einen Unfall, im Laufe der Zeit durch eine Fehlstellung, genetisch, starkes Übergewicht oder im Verlauf nach einer Teil/Gesamtmeniskusentfernung bzw. bei einer chronischen Instabilität geschädigt. In der Regel entsteht eine Arthrose durch so genannte multifaktorelle Ursachen. Dies bedeutet, dass nicht nur ein einzelner – sondern mehrere Faktoren zum Gelenkverschleiß führen können.
Beschwerden
Die Arthrose verläuft in Schüben mit Schmerz-Ruhephasen. Patienten klagen bei fortgeschrittener Arthrose über ständige Gelenkschmerzen – auch nachts. Hinzu kommt eine Schwellung und Bewegungseinschränkung in dem Gelenk. Auffällig kann eine beginnende Achsfehlstellung sein. Grundsätzlich gilt zurzeit leider nach wie vor: Verbrauchter Knorpel wächst nicht nach.
Behandlung | Konservative Methoden
Bei beginnenden Verschleißerkrankungen kann häufig auf eine konservative Behandlung zurückgegriffen werden. In diesem Stadium kann durch Medikamente, Akupunktur, Injektionen mit Hyaloronsäure oder einer Eigenbluttherapie Besserungen erzielt werden. Eine Arthroskopie (Spiegelung des Kniegelenkes) kann auch im fortgeschrittenen Stadium eine Besserung erzielen. Vorgenanntes ist nach der aktuellen wissenschaftlichen Studienlage sehr kritisch zu diskutieren. Im fortgeschrittenen Stadium mit starken Schmerzen ist ein Gelenkersatz häufig unumgänglich.
Behandlung | Operative Methoden
Im Zuge der Gelenkspiegelung (Arthroskopie) lässt sich das Kniegelenk säubern und spülen, und der Knorpel glätten. Bei ständigen Schmerzen ist ein künstlicher Gelenkersatz erforderlich.
Behandlung | Knorpeloperationen am Kniegelenk
Entzündliche Gelenkserkrankungen können den Knorpel schädigen. Aufgrund des Alters von Patienten sowie des Ausmaßes eines hochgradigen Knorpelschadens kann eine Knorpelersatz-Operation notwendig werden. Hierbei gibt es grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten:
1. Züchtung des eigenen Knorpel (Autologe Chondrozyten Transplantation ACT)
2. Knorpel-Knochen Transplantation (Transfer) – OATS
3. Mega OATS
4. Mikro-Frakturierung
Siehe dazu Knorpelerkrankungen!
Sportlersprechstunde
Gerade bei Sportlern, sei es im Leistungs- oder Freizeitsport, ist die Zurückerlangung der vollen Bewegungsfreiheit und Koordinationsfähigkeit zur Vorbeugung erneuter Verletzungen wichtig. Und das innerhalb kürzester Zeit. In einer Sportlersprechstunde berät Dr. Peter Kranen zu individuellen Präventions-, Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten.
FACHBEREICHE.
FACHBEGRIFFE.
Arthrosen
Verschleiß des Gelenkes; äußert sich in unterschiedlichen Stadien durch Ruhe- und Bewegungsschmerzen sowie eingeschränkte Beweglichkeit
Arthrose des Handgelenkes
auch Radiocarpalarthrose; Verschleiß des Handgelenkes als Bindeglied von Unterarm und Hand
Arthrose des Daumensattelgelenks
auch Rhizarthrose; Verschleiß des im Daumenballen sitzenden Gelenkes, das für die Rotation des Daumens verantwortlich ist
Arthrose der Fingerend- und Fingermittelgelenke
auch Heberden- und Bouchardarthrose; Verschleiß der Gelenke in der Mitte und an den Enden der Finger
Arthroskopie der Hand
Spiegelung ist ein operativer Eingriff und häufig bei unklaren Beschwerden am Handgelenk angezeigt
Bandverletzungen
als Folge eines Unfalles, wie z. B. der Skidaumen oder der Riss des SL-Bandes
Bennett-Fraktur
Knochenbruch an der Basis des ersten Mittelhandknochens, der bis in das Daumensattelgelenk zieht
Digitus saltans
auch Springfinger oder schnellender Finger; Sehnengleitstörung der Fingerbeugesehnen
Dupuytren’sche Korrektur
als ein gutartiges Bindegewebsgeschwulst in der Handinnenfläche (Wucherung der Palmarfaszie)
Einengung der Daumensehnen
auch Tendovaginitis de Quervain; Sehnengleitstörung im Bereich der Streck- und Abspreizsehne des Daumens
Ellenrinnesyndrom
Ganglion
Heberden- und Bouchardarthrose
Kahnbeinbruch
Karpaltunnelsyndrom
Knochenbrüche
Loge de Guyon Syndrom
Nervenengpassyndrom
Nervus medianus Syndrom
Radiocarpalarthrose
Riss des SL-Bandes
Rhizarthrose
Scapholunäre Dissoziation
Sehnenerkrankungen und Sehnenverletzungen
Sehnenriss
Sehnenscheidenentzündung
Skidaumen
Spiegelung der Hand
Sportverletzungen an Hand und Arm
Springfinger bzw. schnellender Finger
Sulcus ulnaris Syndrom
Tendovaginitis de Quervain
Überbein
Das sagen Patienten über uns!
Unkomplizierte und sehr fähige Ärztin. “Auf jeden Fall eine der besten Kliniken. War schon bei mehreren Ärzten dort in Behandlung. Durch die Bank sehr zufrieden. OP von Fr. Bösing top, auch der Narkose- arzt war sehr einfühlsam. Hatte vor der Narkose ziemliche Angst, unbegründet. Nachsorge fast ohne Wartezeit. Alle Fragen wurden im nachhinein noch einmal ohne Zeitstreß beantwortet. SEHR ZU EMPFEHLEN!!!!”
Patientenkommentar bei Jameda
Sehr gute Beratung und Behandlung. “Sehr nette und kompetente Handchirurgin! Nach eher durchwachsenen Erfahrungen mit unfallchirur- gischer Versorgung einer Handverletzung. Endlich mal eine echte Handchirurgin, die Ihr Fach versteht und sich viel Zeit für die Aufklärung und persönliche Behandlung nimmt. Beim nächsten Mal würde ich sofort die Behandlung von Frau Boesing in Anspruch nehmen.”
Patientenkommentar bei Jameda
In guten Händen. “Meine Pro- bleme mit der linken Hand soll- ten operativ beseitigt werden. Es erfolgten 3 Operationen in Krankenhäusern ohne wesent- lichen Erfolg. Dann kam ich zu Frau Boesing, die mir ein künstliches Gelenk (X-Fuse) einbaute. Seither kann ich meinen Beruf wieder scherzfrei nachgehen. Vielen Dank.“
Patientenkommentar bei Jameda
Sehr nette Ärztin. “Ich bin zwei mal von Frau Boesing operiert worden, am Ellenbogen und an der Hand. Würde mich immer wieder für sie entscheiden, super Ärztin.“
Patientenkommentar bei Jameda
VITA.
Fachärztin für Chirurgie und Handchirurgie
1986-1993 Studium der Humanmedizin an der Freien Universität Berlin und der Universität Essen.
1994-2003 Ausbildung zur Fachärztin für Chirurgie an verschiedenen Kliniken des Ruhrgebietes.
2004-2007 Ausbildung zur Handchirurgin in der BG Unfallklinik Duisburg, Abteilung für Handchirurgie, Plastische Chirurgie und Schwerstbrandverletzte
Seit 2009 in der MVZ MANUS Klinik Krefeld
Mitgliedschaften:
Bund deutscher Chirurgen
Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin
UNSERE KLINIK.
UNSERE ÄRZTE.
WEITERE LINKS.
Das sagen Patienten über Frau Boesing.
Unkomplizierte und sehr fähige Ärztin. “Auf jeden Fall eine der besten Kliniken. War schon bei mehreren Ärzten dort in Behandlung. Durch die Bank sehr zufrieden. OP von Fr. Bösing top, auch der Narkosearzt war sehr einfühlsam. Hatte vor der Narkose ziemliche Angst, unbegründet. Nachsorge fast ohne Wartezeit. Alle Fragen wurden im nachhinein noch einmal ohne Zeitstreß beantwortet. SEHR ZU EMPFEHLEN!!!!”
Patientenkommentar bei Jameda
Sehr gute Beratung und Behandlung. “Sehr nette und kompetente Handchirurgin! Nach eher durchwachsenen Erfahrungen mit unfall- chirurgischer Versorgung einer Handverletzung. Endlich mal eine echte Handchirurgin, die Ihr Fach versteht und sich viel Zeit für die Aufklärung und persönliche Behandlung nimmt. Beim nächsten Mal würde ich sofort die Behandlung von Frau Boesing in Anspruch nehmen.”
Patientenkommentar bei Jameda
In guten Händen. “Meine Probleme mit der linken Hand sollten operativ beseitigt werden. Es erfolgten 3 Operationen in Krankenhäusern ohne wesentlichen Erfolg. Dann kam ich zu Frau Boesing, die mir ein künstliches Gelenk (X-Fuse) einbaute. Seither kann ich meinen Beruf wieder scherzfrei nachgehen. Vielen Dank.“
Patientenkommentar bei Jameda
Sehr nette Ärztin. “Ich bin zwei mal von Frau Boesing operiert worden, am Ellenbogen und an der Hand. Würde mich immer wieder für sie entscheiden, super Ärztin.“
Patientenkommentar bei Jameda
Fuss. Chirurgie.
Stehen, Fortbewegen, Tragen.
Das gehbare Lebenswerk der Füße.
Der Fuß ist der meist beanspruchteste Teil unseres Körpers. Durchschnittlich dreimal in unserem Leben umrunden wir zu Fuß die Erde. Beim Sport wirkt dabei ein Mehrfaches des Körpergewichtes auf den Fuß ein. Schäden an den Füßen, an Gelenken und sogar der Wirbelsäule durch extreme Belastungen, durch Fehlstellungen oder falsches Schuhwerk sind so oft unvermeidbar.
Behandlungswege Fuß.
Eine ergänzende, exakte Diagnose der Schmerzsymptome an Fuß oder Sprunggelenks unterstützt Sie dabei, den schnellsten Weg zur Beschwerdefreiheit zu finden. Für die präzise Diagnose kann u. U. eine Arthroskopie (Spiegelung) am oberen und unteren Sprunggelenk durchgeführt werden. Vor allem in den frühen Stadien der Erkrankung versuchen wir, mit konservativen Heilmethoden Symptome zu lindern.
Wird ein chirurgischer Eingriff erforderlich, so kommt eine gewebeschonende Schlüsselloch-Operationstechnik (minimal-invasiv) zum Einsatz: Eine vollständige Öffnung des Gelenkes ist nicht mehr erforderlich. Wichtigstes Ziel des Fußchirurgen ist es, Sie so schnell wie möglich wieder fit für den Alltag zu machen. Neben der Wiederherstellung der Gehfähigkeit spielt auch die Rückkehr zum Sport oder zu gewohnten Freizeitaktivitäten eine wichtige Rolle. Unser Team aus Ärzten, Therapeuten und Schwestern hilft Ihnen, Ihre Mobilität so schnell wie möglich zurück zu erlangen.
Behandlungsfelder.
Anatomie des Fußes
Arthrose beschreibt einen Gelenkverschleiß, der die Abnutzung von Knorpelflächen bedingt und so zu einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung führt. ➥
Ballenzehe
Zu den häufigsten Erkrankungen des Fußes gehört die Ballen(groß)zehe (Hallux valgus). Hierbei weicht die Großzehe zunehmend nach außen in die Richtung der anderen Zehen ab und es kommt an der Innenseite zu einer schmerzhaften Vorwölbung, welche dann als „Ballen“ deutlich durch die Schuhe zu sehen ist. ➥
Großzehengrundgelenksarthrose
Der Großzehengrundgelenksverschleiß (Hallux rigidus) ist eine abnutzungsbedingte Erkrankung (Arthrose) des Gelenkes der Großzehe mit massiven Schmerzen. ➥
Schneiderballen
Ähnlich wie an der Großzehe, kann auch der 5. Mittelfußstrahl zu weit abgespreizt sein. Es bildet sich eine schmerzhafte Schwiele am Köpfchen des 5. Mittelfußknochens, welche im Schuh drückt. ➥
Metatarsalgie
Mit diesem Begriff werden verschiedene Krankheitsbilder mit unterschiedlichen Ursachen zusammengefasst. Allen gemeinsam sind Schmerzen unter dem Mittelfuß. ➥
Fersenschmerz
Prinzipiell gibt es zwei Formen von Fersenschmerzen: Schmerzen unter der Ferse und Schmerzen hinter der Ferse. ➥
Eingewachsene Zehennägel
Bei eingewachsenen Nägeln handelt es sich um eine der häufigsten fußchirurgischen Erkrankungen. In den meisten Fällen ist der Großzehennagel betroffen. ➥
Morton Neurom
Das Morton Neurom ist eine Verdickung (Geschwulst) der Nerven, die sich, vom Fußballen ausgehend, zwischen den Mittelfußknochen in die Zehen verzweigen. ➥
Nervenengpasssyndrom
Der Engpass, also die Einengung des Nervs am Fuß, liegt am häufigstem im sog. Tarsaltunnel vor. Der Tarsaltunnel ist die Durchtrittsstelle für Nerven und Gefäße in die Fußsohle hinter dem Innenknöchel. ➥
Knochenbruch
Als Folge von Verletzungen, aber auch Über- oder Fehlbelastungen kann es zu einem Bruch (Fraktur) im Fußbereich kommen. Häufig sind hier der Bruch der Mittelfuß- oder Zehenknochen. ➥
Sprunggelenk
Das Sprunggelenk ist das Verbindungsgelenk zwischen Unterschenkel und Fuß. Man unterscheidet das obere Sprunggelenk (OSG) und das untere Sprunggelenk (USG). ➥
Begrenzter Knorpelschaden im Sprunggelenk
Der Knorpel bedeckt im Oberen Sprunggelenk die Oberflächen des Schienbeins (Tibia), Wadenbeins (Fibula) und des Sprungbeins (Talus) und hat dort zahlreiche Aufgaben. ➥
Knochen-Knorpel-Schaden im Sprunggelenk
Bei einem Knochen-Knorpel-Schaden (Osteochondrosis dissecans – OCD) liegt die Ursache für einen Knorpel- schaden in einer Stoffwechselstörung. ➥
Einklemmungssyndrom am Sprunggelenk
Bei chronischen, belastungsabhängigen Schmerzen im Sprunggelenk nach einer Umknickverletzung besteht – neben der Gefahr eines Knorpelschadens- auch die Möglichkeit eines so genannten Einklemmungssyndroms. ➥
Spiegelung des Sprunggelenkes
Bei der Srunggelenkspiegelung (Arthroskopie) handelt es sich um eine schonende Operation, bei der durch kleine Hautschnitte eine Kamera und entsprechende Instru- mente in das Sprunggelenk eingeführt werden. ➥
FACHBEREICHE.
FACHBEGRIFFE.
Arthrodese
auch Versteifung des Gelenks; Operative Methode, z. B. bei Arthrose; bei jüngeren Sportlich-Aktiven wird eine selektive Fusion des Großzehengrundgelenkes vorgenommen
Arthrose
Gelenkverschleiß, wie der des Grundgelenkes der Großzehe (Hallux rigidus)
Arthrose des Großzehengrundgelenkes
auch Hallux rigidus; abnutzungsbedingte Erkrankung des Grundgelenkes der Großzehe, die zu massiven Schmerzen und Einsteifungen im Gelenk führen kann
Arthroskopie
Spiegelung des Sprunggelenkes
Ballen(groß)zehe
auch hallux valgus; die Großzehe weicht zunehmend in Richtung der anderen Zehen ab; die Folge ist eine schmerzhafte Vorwölbung an der Innenseite (Ballen)
Begrenzter Knorpelschaden Sprunggelenk
Knorpel bedeckt im Oberen Sprunggelenk die Oberflächen des Schien-, Waden- und Sprungbeins; Knorpelschäden entstehen durch einmalige (z. B. Umknicken) oder mehrmalige, geringe Krafteinwirkung
Cheilektomie
Operative Methode, z. B. bei Arthrose; Abtragen des fußrückenseitigen Knochenhöcker (rosendornartiger Sporn) am ersten Mittelfußköpfchen
Eingewachsene Nägel
eine der häufigsten Erkrankungen, vor allem auch an der Großzehe, mit nachfolgenden Entzündungen
Einklemmungssyndrom am Sprunggelenk
nach einer Umknickverletzung besteht bei chronischen, belastungsabhängigen Schmerzen im Sprunggelenk das Risiko eines Imgingementsyndroms mit Einklemmen von Weichteilen oder dem Herausbilden neuer Knochen
Fersenschmerz
Schmerz unter der Ferse (Reizung der Plantarsehne, Fersensporn) oder Reizungen hinter der Ferse durch eine Schleimbeutelerkrankung
Fußballersprunggelenk
knöcherne Ausziehungen an der vorderen Schienbeinkante gegenüber dem Hals des Sprungbeins
Hammer- und Krallenzehen
häufige Zehenfehlbildungen; treten meist in Begleitung anderer Fußdeformitäten (Fußveränderungen) wie z.B. dem Hallux valgus oder Spreizfuß, auf
Hallux rigidus
Verschleiß (Arthrose) des Großzehengrundgelenks; abnutzungsbedingte Erkrankung des Grundgelenkes der Großzehe, die zu massiven Schmerzen und Einsteifungen im Gelenk führen kann
Hallux valgus
Ballen(groß)zehe; die Großzehe weicht zunehmend in Richtung der anderen Zehen ab; die Folge ist eine schmerzhafte Vorwölbung an der Innenseite (Ballen)
Impingementsyndrom am Sprunggelenk
nach einer Umknickverletzung besteht bei chronischen, belastungsabhängigen Schmerzen im Sprunggelenk das Risiko eines Einklemmungssyndroms mit Einklemmen von Weichteilen oder dem Herausbilden neuer Knochen
Knochen-Knorpel-Schaden
auch Osteochondrosis dissecans (OCD); Ursache für Knorpelschaden liegt in einer Stoffwechselstörung
Knochenbruch
auch Fraktur; als Folge von Über- oder Fehlbelastungen kommt es häufig zu einem Bruch der Mittelfuß- oder Zehenknochen
Metatarsalgie
Schmerzen unter dem Mittelfuß durch fehlerhafte Lastverteilung
Mikrofrakturierung
Knochenöffnung bei der eine Gewebeheilung durch das eigene Blut angeregt wird; mit den Stammzellen im Blut wird die Bildung eines Ersatzknorpels unterstützt
Mittelfußschmerz
auch Metatarsalgie; entsteht durch fehlerhafte Lastverteilung
Morton Neurom
als knotenartige Verdickung der Nerven vor allem der 3. und 4. Mittelfußknochen; tritt überwiegend bei Frauen auf als Folge von zu engem Schuhwerk
Nervenengpassysndrom
als Einengung der Nerven, wie z.B. das Tarsaltunnelsyndrom; Tarsaltunnel als Durchtrittsstelle für Nerven und Gefäße in die Fußsohle hinter dem Innenknöchel
Nervenverdickung
auch Morton Neurom; als knotenartige Verdickung der Nerven vor allem der 3. und 4. Mittelfußknochen; tritt überwiegend bei Frauen auf als Folge von zu engem Schuhwerk
Osteochondrosis dissecans
auch Knochen-Knorpel-Schaden (OCD); Ursache für Knorpelschaden liegt in einer Stoffwechselstörung
Operation nach Keller-Brandes
Operative Methode, z. B. bei Arthrose; gelenkentfernender Eingriff
Prothese
Operative Methode, z. B. bei Arthrose; Einsetzen eines künstlichen Gelenkes
Schneiderballen
schmerzhafte Schwiele am Köpfchen des 5. Mittelfußknochens
Spiegelung des Sprunggelenkes
Arthroskopie
Sportverletzungen am Fuß
Behandlung von akuten (Unfall, Sturz usw.) und chronischen Erkrankungen im gesamten Fußbereich, vor allem auch das Sprunggelenk betreffend
Sprunggelenk
als Verbindungsgelenk zwischen Unterschenkel und Fuß; unterschieden wird zwischen oberem Sprunggelenk (OSG) und unterem Sprunggelenk (USG)
Stoffella Hallux valgus Operation
Innovative Operationsmethode nach Stoffella zur Therapie der Ballengroßzehe (Hallux valgus), bei der ein dynamisches Implantat (eine Art bewegliche Schiene, auch Hallux Fixateur interne genannt) zur Stabilisierung des Knochens eingesetzt wird
Versteifung) des Gelenkes
auch Arthrodese; Operative Methode, z. B. bei Arthrose; bei jüngeren Sportlich-Aktiven wird eine selektive Fusion des Großzehengrundgelenkes vorgenommen
Das sagen Patienten über uns!
Betreuung und Behandlung. “Vom Empfang über die Betreuung bis zur Verabschiedung aus dieser Klinik kann ich nur Positives berichten. Ich habe mich zu jedem Zeitpunkt gut Versorgt und wohl gefühlt. Ich kann diese Klinik, insbesondere dem Chirurgen Dr. Rummeny, auf jeden Fall weiterempfehlen.“
Patientenkommentar bei Jameda
Kompetent und direkt. “Dr. Rummeny ist auf seinem Fachgebiet sehr gut informiert, auf neuesten med. Stand. Er hat ein gutes Einfühlvermögen und kann die med. Sachlage patientenorientiert und verständlich erklären. Meine Schulter OP ist super verlaufen, kurzer Heilungsprozeß und optimale Nutzung danach. Perfekt!“
Patientenkommentar bei Jameda
Spitzen Arzt, der versteht sein Handwerk sehr gut. “Knie-OP in 2 Teilen. Teil 1 Kreuzband, Meniskus am 28.11.2017. Teil 2 Knorpel, Stammzellen Transplantation am 9.01.2018. Beide OPs sind super verlaufen, ich hatte bis jetzt fast (nur die normalen Wundschmerzen nach der Operation) keine Schmerzen. Knie wird von Tag zu Tag besser. Ab jetzt beginnt die Reha. Ich bin super zufrieden.”
Patientenkommentar bei Jameda
Sehr sympathischer netter Arzt. “Am 20.02.2018 wurde ich von Dr. Kranen am Knie wegen eines Risses im Innenmeniskushinterhorn operiert. Ich hatte furchtbare Angst, die völlig unbegründet war. Mir wurde vorher alles genau erklärt. Die Operation ist gut verlaufen ich hatte die ersten 2 Tage ein bisschen Wundschmerzen. Jetzt nach 4 Wochen kann ich wieder einwandfrei laufen. Ich halte Dr. Kranen für einen hervorragenden Chirurg. Ich bin dort sehr gut betreut worden und würde jederzeit wieder zu Dr. Kranen gehen.”
Patientenkommentar bei Jameda
Knie. Chirurgie.
Hocken, Strecken, Drehen.
Alles aus der Kraft des Kniegelenks heraus.
Das Knie ist nicht nur das größte, sondern auch das am stärksten beanspruchte Gelenk des Menschen. Im Falle einer zu hohen Belastung oder eines dauerhaften Bewegungsmangels macht sein komplexer Aufbau das Knie aber auch empfänglich für Verletzungen und schmerzhafte Bewegungsblockaden bis hin zum Gelenkverschleiß.
Knieschmerzen begleiten auch viele Leistungssportler und aktive Freizeitsportler. Unser Team hat gerade im sportmedizinischen Bereich jahrelange Erfahrungen. Beim Lauf- und Leistungssport z. B. wirken Kräfte in hoher Konzentration stark auf den Meniskus ein, der wie ein Stoßdämpfer zwischen den Gelenkknochen fungiert. Ist die Meniskusfunktion eingeschränkt, sind Schmerzen vorprogrammiert. Sportaktive benötigen daher eine professionelle medizinische Begleitung, um ihre individuelle Belastungsgrenze zu kennen und im Notfall die wirkungsvollste Hilfe schnell zu bekommen.
Behandlungswege Knie.
Für die präzise Diagnose kann, neben allen modernen und bildgebenden Verfahren, auch eine Arthroskopie (Spiegelung) am Kniegelenk ausgeführt werden. Vor allem in den frühen Stadien der Erkrankung versuchen die MANUS-Fachärzte, mit konservativen Heilmethoden Schmerzen zu lindern. Wird ein chirurgischer Eingriff erforderlich, so kommt eine besonders wirksame und Gewebe schonende Operationstechnik zum Einsatz. Manche Bereiche am Knie, wie die Naht am Meniskus z.B., fordern dabei spezielle Kenntnisse ein.
Alle Maßnahmen verfolgen das Ziel, Belastung oder Veränderungen am Knie frühzeitig zu erkennen und gelenk- und meniskuserhaltend zu beheben. Moderne Meniskusnahttechniken z.B. unterstützen einen schnellen Heilungsprozess. Je nach dem Grad der Schädigung führen die MANUS-Ärzte auch Transplantationen durch – entweder durch eigenen, dem Sprunggelenk entnommenen Knorpel oder einem Knorpelersatz, bei dem eine rasche Heilung gegeben ist.
Behandlungsfelder.
Spiegelung des Kniegelenkes
Bei der Gelenkspiegelung (Arthroskopie) handelt es sich um eine schonende Operation, bei der durch kleine Hautschnitte eine Kamera und entsprechende Instrumente in das Kniegelenk eingeführt werden. ➥
Knorpelerkrankungen
Der Knorpel überzieht gegenüberliegende Knochenteile als elastische Schicht und sorgt dafür, dass sich Gelenke reibungsfrei bewegen. Knorpelerkrankungen können Unfallfolge, Folge einer Systemerkrankung, anlagebe- dingt oder einfach schicksalhaft sein. ➥
Kreuzbandriss
Das vordere und hintere Kreuzband sind die wichtigsten Stabilisatoren des Kniegelenkes und haben unterschied- liche Funktionen. Ein Riss des Kreuzbandes führt zur Instabilität des Kniegelenkes. ➥
Meniskusschädigung
Jedes Kniegelenk hat einen Innen- und einen Außenme- niskus. Der Meniskus fungiert als eine Art Stoßdämpfer sowie als weiterer Stabilisator des Kniegelenkes. ➥
Kniescheibenerkrankungen
Die Kniescheibe dient als Umlenkrolle für den größten Muskel des menschlichen Körpers, den so genannten Quadrizepsmuskel am Oberschenkel. ➥
Umstellungsosteotomien
Fehlstellungen der Gelenke werden hierbei durch das Lösen der Knochenverbindungen und deren erneute Zusammenführung korrigiert (auch Korrektur- osteotomien). ➥
Arthrose des Kniegelenkes
Hierbei handelt es sich um einen chronischen Verschleiß der Knorpelflächen des Kniegelenkes. In seltenen Fällen entsteht ein Gelenkverschleiß nach einem Unfall. ➥
Sportlersprechstunde
Gerade bei Sportlern, sei es im Leistungs- oder Freizeitsport, ist die Zurückerlangung der vollen Bewegungsfreiheit und Koordinationsfähigkeit zur Vorbeugung erneuter Verletzungen wichtig. Und das innerhalb kürzester Zeit. ➥
FACHBEREICHE.
FACHBEGRIFFE.
Arthrose des Kniegelenkes
Arthroskopie
Autologe Chondrozyten Transplantation
Flake fracture
Gonarthrose
Kniescheibenerkrankungen
Knorpelersatz-Operation
Knorpelerkrankungen
Herauslösen eines Stücks des Knorpelgewebes
Kreuzbandriss
Kreuzbandersatz-Operation
Meniskusschädigung
Osteochondrosis dissecans
Patellaluxation
Shelf-Syndrom
Spiegelung des Kniegelenkes
Sport- und Unfallverletzungen Knie
mstellungsosteotomien
Das sagen Patienten über uns!
Super Behandlung von vorne bis hinten. “Die Behandlung durch Herrn Dr. Kranen war hervorragend. Ich kann ihn nur für jeden empfehlen, der Probleme chirurgischer Art hat. Ich habe mich super aufgenommen gefühlt. Er hat sich sehr viel Zeit für mein Problem genommen und hat jegliche Untersuchungen durchgeführt bzw. verordnet, damit es ausgeschlossen ist, dass die OP nicht stattfinden muss … Als Fazit kann ich nur nochmal wiederholen, dass ich Herrn Dr. Kranen nur empfehlen kann und mich bei jeglichem anderen Problem wieder an ihn wenden würde.“
Patientenkommentar bei Jameda
Hervorragend, sehr freund- licher, kompetenter Arzt! “Insgesamt sehr angetan, klasse Klinik, modern, alle ruhig und freundlich. Nach meinem Befund habe ich ziemlich schnell einen OP Termin bekommen, OP reibungslos. Das Zimmer was mir zum OP Tag zur Verfügung gestellt wurde war sehr gut sauber mit Fernseher und Früchstück! Auch einen Tag später zur Wundkontrolle perfekt, kann ich nur empfehlen! Nach einer Woche zur Kontrolle nochmals persönlich von Dr. Kranen untersucht worden, Fäden gezogen und für mich schon gut verheilt verabschiedet worden.”
Patientenkommentar bei Jameda
Kompetent und nett. “Meine Meniskus-OP bei Dr. Kranen war sehr gut vom ersten Tag bis zum Schluss. Alles ist super verlaufen. Werde ich jeden weiter empfehlen. Vielen Dank MANUS KLINIK.“
Patientenkommentar bei Jameda
Bester Arzt in Krefeld. “Ich bin heute, 18.03.2014, von Dr. Kranen in der MANUS KLINIK am Knie operiert worden. Innenmeniskus wurde genäht und das vordere Kreuzband ersetzt.”
Patientenkommentar bei Jameda
Behandlungsmethoden.
Neueste Methoden.
Ziel der häufig in der MVZ MANUS KLINIK eingesetzten Schlüssellochtechnik ist es, das Operationstrauma für den Patienten so gering wie möglich zu halten.
Kleiner Schnitt.
Hand in Hand für Ihre Gesundheit.
Ein kleiner Schnitt, statt einer belastenden Groß-OP:
Die kleinen Einschnitte schonen nicht nur das Gewebe, sondern unterstützen eine schnelle und schmerzarme Heilung. Zurück bleiben kleine Narben. Statt langer Klinikaufenthalte können die Patienten schon am gleichen Tag oder am Tag danach wieder nach Hause gehen.
In den letzten Jahren hat sich sehr viel auf dem Gebiet der schonenden, minimalinvasiven Behandlungsmethoden getan. Die Fachärzte der MVZ MANUS KLINIK beobachten diese Entwicklungen und nehmen diese erst dann in das Leistungsspektrum mit auf, wenn sie sich als sicher und effektiv erweisen.
Das sagen Patienten über uns!
Kompetenter und netter Arzt. “Herr Dr. Rummeny ist nicht nur ein hervorrangender Chirurg, er ist, so kann ich aus Erfahrung sprechen, ein Arzt , dem man volles Vertrauen schenken kann. Er hat sich in meiner Angelegenheit viel Zeit genommen, auf meine Fragen einzugehen und hat mir alle meine Zweifel und Ängste in eingehenden Gesprächen genommen. Eine rundum gute Betreuung.“
Patientenkommentar bei Jameda
Sehr gute Beratung und Behandlung. “Sehr nette und kompetente Handchirurgin! Nach eher durchwachsenen Erfahrungen mit unfall- chirurgischer Versorgung einer Handverletzung. Endlich mal eine echte Handchirurgin, die Ihr Fach versteht und sich viel Zeit für die Aufklärung und persönliche Behandlung nimmt. Beim nächsten Mal würde ich sofort die Behandlung von Frau Boesing in Anspruch nehmen.””
Patientenkommentar bei Jameda
Bester Arzt in Krefeld. “Ich bin heute, 18.03.2014, von Dr. Kranen in der MANUS KLINIK am Knie operiert worden. Innenmeniskus wurde genäht und das vordere Kreuzband ersetzt.“
Patientenkommentar bei Jameda
Jederzeit wieder. “Nach eingehender Untersuchung und guter Beratung habe ich mich von Herrn Scheibel operieren lassen. Toller Arzt und tolles Team.”