Balance. Verdauen. Ausscheiden.
Immunsystem und komplexes Netzwerk der Verdauung.
Der Darm ist der wichtigste Teil des Verdauungstraktes: Unter dem Begriff Enddarm werden in der Chirurgie vor allem der ca. 15 cm lange Mastdarm (Rektum) als Teil des Dickdarms und des eigentlichen Enddarms und der daran anschließende Darmausgang (Anus, Analkanal) verstanden.
100 Millionen Nervenzellen – und damit mehr als im Rückenmark – befinden sich im gesamten Darm eines Menschen. Der Dickdarm z.B. braucht täglich 9 Liter Wasser zur Verdauung des anfallenden Speisebreis. Infektionen, Verstopfungen, Viren oder auch Veränderungen der Gefäße in Mastdarm- und Analbereich können für den Betroffenen sowohl mit Schmerzen als auch hygienischen Problemen verbunden sein – und erfordern eine fachärztliche Behandlung.
Der Enddarm besitzt sehr komplizierte und empfindliche Strukturen, wie z.B. einen komplexen Schließapparat. In der Enddarmchirurgie (Proktologie) sind daher spezielle Kenntnisse und langjährige Erfahrung wichtig für einen nachhaltigen Behandlungserfolg.
Ultraschalluntersuchungen (Sonografie), Kontrastmitteluntersuchungen, CTs und MRTs sowie die Darmspiegelungen (Rektoskopie für den Mastdarm, Koloskopie für den Dickdarm oder Protoskopie für den Analkanal) geben, neben Stuhl-, Blut- oder Gewebeuntersuchungen Aufschluss über den Grad und die Art der Erkrankung. Während z.B. Warzen oder auch Analvenenthrombosen mitunter ohne Behandlung wieder abheilen, werden in der Proktologie aber auch konservative Therapien, wie Medikamente oder Kompressen, eingesetzt, um Heilungsprozesse zu beschleunigen. Operative Behandlungen, wie im Falle von Fisteln oder Fissuren u.a., ergänzen das proktologische Behandlungsspektrum.
Unter dem Begriff Enddarm werden eigentlich der S-förmige Darm (Sigma), der Mastdarm (Rektum) und der Darmausgang (Anus) zusammengefasst. ➥
Arterien und Venen, die den Enddarm versorgen, bilden ein Geflecht. Infolge von lokalen Infektionen, mecha- nischer Beanspruchung (Verstopfung), Schwangerschaft oder überwiegend sitzender Tätigkeit können sich knotenförmige Erweiterungen dieser Gefäße bilden, die so genannten Hämorrhoiden. ➥
Bei diesem Krankheitsbild handelt es sich um eiternde Gänge in der Region um die Enddarmöffnung. ➥
Eine Analfissur ist ein Längsriss der Schleimhaut im Bereich des äußeren Enddarms. ➥
Eine Steißbeinfistel ist eine chronische Infektion der Haut im Bereich des Steißbeins. Starker Haarwuchs in dieser Region begünstigt diese Erkrankung. ➥
Marisken sind hautfarbene nicht schmerzhafte Knoten bzw. Hautlappen am äußeren Analrand, die sowohl einzeln – als auch mehrfach sowie zirkulär um den Analrand herum erscheinen können. ➥
Feigwarzen oder Genitalwarzen sind die häufigsten gutartigen Tumore an der Austrittsöffnung des Darmes (Anus) oder um diese Region herum. Sie werden durch Viren verursacht. ➥
Die Analvenenthrombose wird im Volksmund häufig auch als „äußere Hämorrhoide“ bezeichnet. Dies ist medizinisch jedoch nicht korrekt. ➥
Abszess
Eiteransammlung
Analabszess
als eine lokal begrenzte Entzündung mit Eiterbildung mit den Folgen von Schwellung, Schmerzen, Fieber oder auch Schüttelfrost
Analfibrom
gutartiger Tumor
Analfissur
Längsriss der Schleimhaut im Bereich des äußeren Enddarms, der durch den Kontakt mit Keimen aus der Darmflora entzündet; kann in einen Analabszess münden
Analfistel
als eiternde Gänge in der Region um die Enddarmöffnung
Analvenenthrombose
oft fälschlicherweise auch als äußere Hämorrhoide bezeichnet; lokale Blutgerinnselbildung; erkennbar an kugeligen, meist blauen Knoten am äußeren Analran
Bucksche-Löwenstein-Tumore
Wuchernde Feigwarzentumore (werden zu warzenartigen Karzinomen gerechne
Condylomata acuminata
auch Feigwarzen und Genitalwarzen; als die häufigsten gutartigen Tumore an der Austrittsöffnung des Darmes (Anus), im Genitalbereich bzw. den Leisten; Ursache sind Viren
Extrasphinktäre Analfistel
Eitrige Gänge verlaufen außerhalb der Schließmuskeln und haben ihren Ursprung nur ausnahmsweise in einer Proktodealdrüse
Feigwarzen
auch Condylomata acuminata; als die häufigsten gutartigen Tumore an der Austrittsöffnung des Darmes (Anus), im Genitalbereich bzw. den Leisten; Ursache sind Viren
Genitalwarzen
auch Condylomata acuminata oder Feigwarzen; als die häufigsten gutartigen Tumore an der Austrittsöffnung des Darmes (Anus), im Genitalbereich bzw. den Leisten; Ursache sind Viren
Hämorrhoiden
als knotenförmige Gefäßerweiterungen in der Nähe des Darmausgangs, die sowohl erblich als auch ernährungs- oder bewegungsbedingt sein können
Innerer Schließmuskel
Musculus sphinkter ani internus; auch Sphinktermuskel
Intersphinktäre Analfistel
Eitrige Gänge verlaufen zwischen dem inneren und äußeren Schließmuskel
Marisken
als hautfarbene nicht schmerzhafte Knoten bzw. Hautlappen am äußeren Analrand
Musculus sphinkter ani internus
Innerer After-Schließmuskel; auch Sphinktermuskel
Papovaviren | Papillomviren
Viren, die Feigwarzen / Genitalwarzen verursachen
Proktodealdrüsen
Duftdrüsen
Proktoskopie
Spiegelung des inneren Afters | des Enddarms (Analkanal)
Rektoskopie
Spiegelung des Enddarms (Mastdarm)
Suprasphinktäre Analfistel
Eitrige Gänge verlaufen zwischen Schließmuskel und Beckenbodenmuskel
Spiegelung des inneren Afters | Enddarms
Proktoskopie
Steißbeinfistel
auch Pilonidalsinus; als eine chronische Infektion der Haut im Bereich des Steißbeins, bei der Haare in die Haut hineinwachsen; kann in einen Abszess oder eine Fistel münden
Transsphinktäre Analfistel
Eitrige Gänge durchqueren beide Schließmuskelanteile
Wet-Shaving
Abtragung kleiner Gewebeabschnitte mithilfe von hochfrequentem Wechselstrom
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