MVZ MANUS KLINIK -
  • UNSERE KLINIK
    • MANUS ÄRZTE.
      • DR. MED. PETER KRANEN.
      • PETRA BOESING.
      • MIKE SCHEIBEL.
      • DR. MED. MARTIN RUMMENY.
      • DR. MED. LISA THOMANN.
      • DORTJE BRINKMANN
      • DR. MED. HÜSEYIN BILIR
      • DR. MICHAEL FENDLER
      • DR. MED. LINDA MODLER
      • DR. MED. MARTIN BORGER
      • DR. MED. KAI HAMMERSCHLAG
    • MANUS AMBULANTE CHIRURGIE.
    • MANUS ARTHROSESPEZIALISTEN.
    • MANUS METHODEN.
    • MANUS VORSORGE.
    • MANUS QUALITÄT.
    • MANUS RÄUMLICHKEITEN.
    • MANUS SOZIAL ENGAGIERT.
    • MANUS SPRECHZEITEN.
  • FACHBEREICHE
    • HAND. CHIRURGIE.
      • HAND. BEHANDLUNG.
    • ELLENBOGEN. CHIRURGIE.
      • ELLENBOGEN. BEHANDLUNG.
    • SCHULTER. CHIRURGIE.
      • SCHULTER. BEHANDLUNG.
    • KNIE. CHIRURGIE.
      • KNIE. BEHANDLUNG.
    • FUSS. CHIRURGIE.
      • FUSS. BEHANDLUNG.
    • HERNIEN. CHIRURGIE.
      • HERNIEN. BEHANDLUNG.
    • GEFÄSS. CHIRURGIE.
      • GEFÄSSE. BEHANDLUNG.
    • ENDDARM. CHIRURGIE.
      • ENDDARM. BEHANDLUNG.
    • PLASTISCHE. CHIRURGIE.
      • BEHANDLUNG.
  • SERVICE
    • SPORTLERSPRECHSTUNDE.
    • BERUFSERKRANKUGNEN.
    • ANÄSTHESIE.
    • PUBLIKATIONEN UND VORTRÄGE.
    • VERANSTALTUNGEN.
    • LEXIKON.
    • PRESSE.
    • AMBULANTE OPERATIONEN.
  • Aktuelles
  • KARRIERE
  • KONTAKT
  • Termin buchen
  • Suche
  • Menü

Seiten

FUSS BEHANDLUNG

FUSS. CHIRURGIE. BEHANDLUNGSFELDER.



Anatomie des Fußes

Etwa 80 Prozent aller deutschen Erwachsenen haben Fußprobleme, die damit zu den häufigsten Beschwerden der Menschen gehören. Der Fuß ist sehr komplex: 26 Knochen sind über 33 Gelenke miteinander verbunden und über 100 Bänder halten diese zusammen. 20 Muskeln mit ihren starken Sehnen sorgen für die Beweglichkeit und festen Stand.


Eine Vielzahl von Nerven versorgen die Haut, Muskeln und Sehnen des Fußes. Dadurch können Druck, der Dehnungszustand der Muskulatur und der Sehnen sowie die Temperatur gefühlt werden. Der Fuß wird so zu einem sensiblen Organ, das Unebenheiten erkennt, einen weichen von einem harten Untergrund unterscheidet, ebenso wie warm und kalt, spitz und stumpf. Blutgefäße versorgen den Fuß zudem mit Sauerstoff und Nährstoffen.

Beschwerden
Viele Patienten leiden an Fehlstellungen der Großzehe, dem Hallux valgus, einer Großzehengrundgelenksarthrose (Hallux rigidus), Hammer- und Krallenzehen, Schmerzen des Vorfußes (Metatarsalgie) oder Nervenveränderungen wie Morin Neurinom und Nerveneinengungen, wie das Tarsaltunnelsyndrom. Ebenfalls häufig sind eingewachsene Zehennägel, Schneiderballen, Hühneraugen und Druckstellen. Auch Fersenschmerzen gehören zu häufigen Fußproblemen. Hinzutretende Durchblutungsstörungen (siehe auch Gefäße) oder eine Zuckerkrankheit können in höherem Alter die Beschwerden noch weiter verschlimmern.

Behandlung
Minimale oder temporäre Beschwerden können leicht zu gefährlichen Erkrankungen führen. Es sollte deshalb das Ziel sein, Störungen der Fußmechanik sowie der Belastung oder Veränderungen an den Knochen und Weichteilen frühzeitig zu erkennen – und wenn möglich auch zu behandeln. Die Diagnose und vor allem der operative Eingriff sind zunehmend spezialisierten Operateuren vorbehalten. Eine Operation kann in vielen Fällen die Funktion wiederherstellen, dadurch Schmerzen beseitigen und die kosmetische Erscheinung verbessern.


Nach oben

Ballenzehe

Zu den häufigsten Erkrankungen des Fußes gehört die Ballen(groß)zehe (Hallux valgus). Hierbei weicht die Großzehe zunehmend nach außen in die Richtung der anderen Zehen ab und es kommt an der Innenseite zu einer schmerzhaften Vorwölbung, welche dann als „Ballen“ deutlich durch die Schuhe zu sehen ist. Häufig sind auch die benachbarten Zehen davon beeinträchtigt, und es bilden sich so genannte Krallenzehen aus.


Ursachen
Als Ursachen werden sowohl erbliche Faktoren, Bindegewebsschwäche, aber vor allem falsches Schuhwerk diskutiert. Jeder Betroffene sollte bei einem alten Paar Schuhe die vordere Kappe abschneiden. Es ist erstaunlich, wie viel Platz die Zehen eigentlich benötigen – und wie wenig der Schuh ihnen gönnt.

Beschwerden
Die Behandlung der Ballenzehe richtet sich nicht nach dem Ausmaß der Deformierung, sondern nach den Beschwerden. Sind diese gering oder nicht vorhanden, so sind keine Behandlungsmaßnahmen erforderlich. Eingriffe aus kosmetischen Gründen sollten unterlassen werden, da nicht auszuschließen ist, dass anschließend Schmerzen auftreten, die vorher nicht vorhanden waren.

Behandlung | Konservative Methode
Treten Beschwerden auf, so wird zunächst versucht, diese mit so genannten konservativen Therapiemaßnahmen in den Griff zu bekommen, wie z.B. geändertes Schuhwerk, Schuheinlagen oder Nachtschienen. Sollten diese Maßnahmen nicht zum gewünschten Erfolg führen, ist eine Operation der nächste Schritt.

Behandlung | Operative Methode
In der Literatur werden über hundert verschiedene Verfahren beschrieben, und gerade in den letzten Jahren wurden erhebliche Fortschritte und Verbesserungen der Fußchirurgie erreicht. Durchgesetzt haben sich generell so genannte Umstellungsoperationen des 1. Mittelfußknochens Dabei wird dieser an unterschiedlichen Stellen durchtrennt und in korrigierter Stellung wieder befestigt. Bei den neueren Verfahren kommen spezielle Implantate zur Anwendung. Diese ermöglichen einen guten Operationserfolg ohne dass ein langer Zeitraum der Fußentlastung oder das lange Tragen eines Spezialschuhs notwendig wird. Schon direkt nach der Wundheilung können die Patienten den Fuß wieder uneingeschränkt benutzen. Die Operation ist auch bei älteren Menschen meistens ambulant möglich und wird in Vollnarkose oder örtlicher Betäubung durchgeführt. Durch moderne Operationsverfahren ist die Zeit nach der Operation schmerzarm. Eine längere Entlastung des Fußes ist nicht notwendig und die Aussicht auf ein schmerzloses Laufen gut.

Behandlung | Stoffella Hallux valgus Operation
Zur dauerhaften operativen Behandlung eines Ballenzehes, sog. hallux valgus, ist die Durchtrennung und das Versetzen des 1. Mittelfußknochens erforderlich. Hier unterscheiden sich die einzelnen Operationsverfahren lediglich an der Art und Lokalisation der Durchtrennung (sog. Osteotomie). Der große Unterschied besteht in der Refixation der durchtrennten Knochen. Die Stoffella-Operation ist eine innovative Operationsmethode zur dauerhaften Therapie des Ballenzehes, die sich von anderen Techniken durch eine besondere (dynamische) Form der Stabilisierung der korrigierten Knochenteile unterscheidet. Traditionelle Operationsmethoden verwenden zur Stabilisierung z. B. Verschraubungen. Sie sind fest und unbeweglich, aber nicht ausreichend stabil für die vielseitigen Bewegungsansprüche und erfordern daher entlastende Spezialschuhe, häufig für 12 Wochen.
Die international inzwischen an über 200 Kliniken durchgeführte Operationsmethode, die von Dr. Stoffella in Wien entwickelt wurde, macht eine unkomplizierte Behandlung dieses oft gefürchteten chirurgischen Eingriffs möglich. Bei der Stoffella Operation werden die Kräfte der Fußbewegung zur Stabilisierung der Knochenverbindung eingesetzt. Dazu wurde ein bewegliches Implantat (Hallux Fixateur interne) entwickelt, das in den Knochen eingeführt wird: Es ist eine Art elastische innere Schiene, die die Knochenverbindung stabilisiert.

Dieses dynamische Implantat ermöglicht bei der Belastung des Fußes den axialen Kraftfluss durch das Metatarsale und damit die Kompression der Fragmente. Die rotationsstabile Schienung und die winkelstabile Verriegelung neutralisieren die Verschiebekräfte und bewirken die Stabilität der durchtrennten Knochen.

Durch die Möglichkeit der freien Positionierung des Metatarsalköpfchens in der Winkelosteotomie können auch hochgradige Hallux valgus Fehlstellungen in allen Ebenen anatomisch rekonstruiert werden. Die Belastung des Vorfußes wird auf die Osteotomie weitergeleitet. Das Implantat wirkt als Kraftträger und neutralisiert die Verschiebekräfte. Die Operationstechnik mit dem “Hallux Fixateur interne“ erlaubt eine zuverlässige Korrektur der Hallux-Fehlstellung, eine sofortige Belastung des Fußes in Bequemschuhen und eine kurze Rehabilitationszeit ohne wesentliche Beschwerden In der Regel erreichen die Patienten nach ungefähr zwei Wochen wieder ihre volle Arbeitsfähigkeit.

Die Operation wird in Allgemeinnarkose durchgeführt. Das Großzehengrundgelenk wird eröffnet und die Knochenverdickungen begradigt. Das Mittelfußköpfchen wird mit einem Winkelschnitt durchtrennt und in die anatomische Achse reponiert. Der so genannte Hallux Fixateur interne wird mit dem freien Ende im Markraum des I. Mittelfußknochens verankert und das gebogene Ende wird mit dem Mittelfußköpfchen winkelstabil verriegelt.

Die sofortige Belastung des Fußes nach der Operation ist ein wichtiger Bestandteil der Operationstechnik, weil durch den Druck (die Kompression) die Knochenneubildung gefördert wird. In den ersten Tagen sollte der Fuß noch geschont werden. Dazu erhält der Patient eine Sandale mit Klettverschluss.

Jede Fußoperation führt zu einer mehr oder weniger ausgeprägten Schwellung des knochenumgebenden Gewebes. Die Schwellung kann medikamentös behandelt werden und reduziert sich durch kurzfristige Hochlagerung des Fußes und durch regelmäßige Tretbewegungen auf einem so genannten Ergometer. Nach wenigen Tagen kann man schon die meisten Tätigkeiten durchführen und nach dem Abschwellen können Bequemschuhe getragen werden.


Nach oben

Großzehengrundgelenksarthrose

Der Großzehengrundgelenksverschleiß (Hallux rigidus) ist eine abnutzungsbedingte Erkrankung (Arthrose) des Grundgelenkes der Großzehe mit massiven Schmerzen. Die Folge ist eine Bewegungseinschränkung. Unbehandelt führt dies zur Einsteifung des Großzehengrundgelenks. Gelegentlich werden Vorstadien dieser Erkrankung auch als Hallux limitus bezeichnet. Durch den Verschleiß kommt es zu einer dauerhaften, schmerzhaften Bewegungseinschränkung des Großzehengrundgelenkes.


Beschwerden
Diese Bewegungseinschränkungen durch Hallux rigidus äußern sich vielseitig. Das Abrollen ist schmerzhaft eingeschränkt und die Belastbarkeit bei längeren Gehstrecken ist erheblich herabgesetzt. Meist bleibt in der Anfangsphase der Erkrankung zunächst noch eine ausreichende Beugefähigkeit der Großzehe (sohlenwärts) erhalten. Die jedoch erheblich wichtigere Streckfähigkeit (fußrückenwärts) für den Abrollvorgang verringert sich immer mehr, bis schließlich im schlimmsten Fall die Großzehe im Grundgelenk in einer Beugestellung einsteift.

Durch eine Überstreckung im Endgelenk wird noch eine geringe Abrollfähigkeit erhalten. Aufgrund des schmerzhaften Abrollens bei fortschreitender Erkrankung, ändert sich schließlich auch das Gangbild. Es kommt zu einem Schongang, teils auch zu einem Schonhinken an der betroffenen Seite. Häufig festzustellen ist auch ein Abrollen über die Fußaußenkante, manchmal mit Innenrotationstendenz des gesamten Fußes. Das Stehen auf den Zehen ist schmerzhaft. Daher fällt den Patienten Treppensteigen und Bergaufgehen immer schwerer.

Bei der Betrachtung des Fußes fällt häufig ein verdicktes Großzehengrundgelenk auf. Das Gelenk ist druckschmerzhaft, teilweise gerötet und überwärmt. Die Beweglichkeit ist schmerzhaft eingeschränkt, beim Durchbewegen ist eine Reibung spürbar. Das angefertigte Röntgenbild zeigt die verschleißbedingten Veränderungen des Großzehengrundgelenkes mit Gelenkspalt-Verschmälerung (Knorpelverschleiß), Veränderungen der Knochenzeichnung, typischerweise erhebliche rosendornartige Spornbildungen direkt am Gelenk.

Die Arthrose des Großzehengrundgelenks entwickelt sich langsam über Jahre. Normale sportliche Belastungen begünstigen in der Regel nicht die Entwicklung einer Arthrose. Verletzungen können jedoch zu Knorpelschäden und damit zu Arthrose führen. Wahrscheinlich ist die Erkrankung bei den meisten Menschen auf einen angeborenen schlechten Knorpel zurückzuführen. Weitere mögliche Ursachen sind Deformierungen des Großzehengrundgelenks, z.B. durch eine Hallux valgus – Fehlstellung der Großzehe, und Stoffwechselstörungen, wie die Gicht.

Die Behandlung des Hallux rigidus ist abhängig von verschiedenen Faktoren und wird individuell entschieden.

Behandlung | Konservative Methode
In frühen Stadien der Arthrose oder vorab kann durch selbständige manuelle Therapie mit Zug und Verschiebungen am Endglied (Demonstration durch den Krankengymnasten) die Beweglichkeit im Großzehengrundgelenk verbessert bzw. eine gewisse Zeit erhalten bleiben. Aufgrund der schmerzhaften Einsteifung, die sich insbesondere beim Abrollen des Vorfußes bemerkbar macht, muss das Großzehengrundgelenk entlastet werden. Entsprechend sind hier starre Einlagen, z.B. aus Metall, nach Maß erforderlich. Ebenfalls kann eine so genannte Ballenrolle unter dem (vorderen) Schuh eine Entlastung ermöglichen, so dass die Abrollarbeit vom Großzehengrundgelenk ferngehalten wird. Hierzu muss begleitend die Sohle des Schuhes selbst versteift werden.

Behandlung | Operative Methode
Je nach Ausprägung der Arthrose greifen verschiedene operative Maßnahmen:

Cheilektomie
Hierbei wird der fußrückenseitige Knochenhöcker (rosendornartiger Sporn) am ersten Mittelfußköpfchen abgetragen und die Gelenkkanten geglättet. Zusätzlich werden Sehnenverklebungen beseitigt. Sollte danach keine ausreichende Streckung möglich sein, wird außerdem die Umstellung des Grundgliedes durchgeführt, damit ein gutes Abrollen ermöglicht wird.

Versorgung mit einer Prothese
Unter bestimmten Voraussetzungen kann ein biokompatibles, künstliches Gelenk eingesetzt werden. Dadurch wird eine gute Beweglichkeit mit guter Fußabwicklung kombiniert. Allerdings kann ein solches künstliches Gelenk auslockern, was Folgeoperationen nach sich zieht. Leider ist die Haltbarkeit und Belastbarkeit dieser Prothesen begrenzt.

Operation nach Keller-Brandes
Dies ist ein gelenkentfernender Eingriff, mit Entfernung von 1/3-2/3 des Grundgliedes der Großzehe. Dieses Verfahren ist nur bei älteren Patienten anzuwenden, da es die Biomechanik außer Acht lässt.

Arthrodese (Versteifung) des Gelenkes
Bei jüngeren, sportlich aktiven Patienten wird eine selektive Fusion des Großzehengrundgelenkes empfohlen. Dadurch ist ein schmerzfreies und kraftvolles Abrollen möglich. Die Bewegung im Endgelenk bleibt dabei erhalten.


Nach oben

Schneiderballen

Ähnlich wie an der Großzehe, kann auch der 5. Mittelfußstrahl zu weit abgespreizt sein. Es bildet sich eine schmerzhafte Schwiele am Köpfchen des 5. Mittelfußknochens, welche im Schuh drückt. Als Behandlung kommt die konservative Therapie zum Zuge, bei schwerer Ausprägung die Operation.


Behandlung | Operative Methode
Je nach Ausprägung wird eine Knochenabtragung am Köpfchen, eine Umstellung des Knochens im Köpfchenbereich oder im Schaftbereich notwendig (das 5. Mittelfußköpfchen wird dadurch näher an das 4. herangebracht). Mit einem speziellen Schuh ist die Belastung des Fußes nach dem Eingriff meist von Anfang an möglich. Manchmal muss aber auch über einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen ohne Belastung an Gehstützen gegangen werden.

Nach oben

Metatarsalgie

Mit diesem Begriff werden verschiedene Krankheitsbilder mit unterschiedlichen Ursachen zusammengefasst. Allen gemeinsam sind Schmerzen unter dem Mittelfuß. Die Ursache ist eine fehlerhafte Lastverteilung der Mittelfußköpfchen untereinander.


Behandlung | Konservative Methode
Die Metatarsalgie wird zunächst mit Einlagen behandelt, die in den allermeisten Fällen als Therapie ausreichen. Die Einlagen sollten durch den verordnenden Arzt überprüft werden, insbesondere, wenn keine Beschwerdefreiheit erreicht werden kann.

Behandlung | Operative Methode
Wenn es dadurch zu keiner Besserung der Beschwerden kommt, können durch operatives Anheben und/oder Verkürzen einer oder mehrerer Köpfchen eine bessere Lastverteilung des Fußes und damit meist Beschwerdefreiheit erreicht werden. Nach einer Operation ist für 2 bis 3 Wochen lediglich eine Belastung über die Ferse in einem Spezialschuh möglich. Danach kann auch der Vorfuss wieder belastet werden..


Nach oben

Fersenschmerz

Prinzipiell gibt es zwei Formen von Fersenschmerzen: Schmerzen unter der Ferse und Schmerzen hinter der Ferse. Wenn es unter der Ferse schmerzt, so sind die häufigsten Ursachen eine Reizung der Plantarsehne (plantare Fasziitis) und als deren Folge ein Fersensporn.


Ursachen
Schmerzen hinter der Ferse sind häufig durch eine Schleimbeutelentzündung verursacht.

Reizung der Plantarsehne
Ein Übermaß an Laufen oder Springen kann den straffen Gewebestrang (Faszie) reizen, der von der Ferse zur Zehenbasis läuft und das Fußgewölbe verspannt.

Beschwerden
Der Schmerz wird typischerweise zentral unter der Ferse empfunden. Er kann anfangs mild sein und dann aufflackern, wenn Betroffene die ersten Schritte nach der Nachtruhe machen.

Behandlung | Konservative Methode
Die Behandlung besteht möglicherweise aus speziellen Übungen, abschwellenden Medikamenten und dem Tragen eines Fersenpolsters im Schuh.

Fersensporn
Wenn die Reizung der Plantarsehne (plantare Fasziitis) für längere Zeit besteht, kann sich an der Stelle, an der die Faszie am Fersenbein ansetzt, durch ein Kalziumdepot ein so genannter Fersensporn ausbilden. Die Behandlung ist normalerweise dieselbe, wie bei plantarer Fasziitis: Entlastung, bis der Schmerz nachlässt, spezielle Dehnungsübungen und Fersenpolster bzw. eine spezielle Locheinlage.

Behandlung | Konservative Methode
Zunächst kommen auch entzündungshemmende Medikamente (Tabletten oder örtliche Spritzen) zum Einsatz. In letzter Zeit konnten ebenfalls gute Behandlungserfolge mittels einer Stoßwellentherapie erzielt werden. Die Kosten hierfür werden zurzeit jedoch nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

Behandlung | Operative Methode
Wenn dadurch kein Behandlungserfolg erzielt wird, kann der Fersensporn operativ entfernt werden. Bei einer neuartigen Behandlungsmethode wird durch eine „Schlüssellochtechnik“ die an dem Fersensporn ansetzende Sehnenplatte an ihrem Ansatz zum Teil gespalten (endoskopische Fasziotomie = EPF), wodurch eine Entlastung und damit meist auch eine Schmerzfreiheit erzielt werden kann. In einem Spezialschuh kann der Fuß sehr bald nach der Operation belastet werden.


Nach oben

Eingewachsene Zehennägel

Bei eingewachsenen Zehennägeln handelt es sich um eine der häufigsten fußchirurgischen Erkrankungen. In den meisten Fällen ist der Großzehennagel betroffen. Eingewachsene Zehennägel werden in der Regel durch falsche Nagelpflege hervorgerufen, aber anatomische Voraussetzungen haben in der Entstehung durchaus ebenfalls eine Bedeutung. Durch das Schneiden der Nägel bis unter den so genannten Nagelwall entstehen dort schmerzhafte Entzündungen und Schwellungen.


Behandlung | Operative Methode
Zur Behandlung kommt eine chirurgische Teilentfernung des betroffenen Nagels zum Einsatz. Hierbei kann gegebenenfalls auch das darunterliegende, entzündete Gewebe entfernt und die dazugehörenden Nagelwurzel entfernt werden (so genannte EMMET-Plastik), um ein erneutes Nagelfehlwachstum zu verhindern.

Nach oben

Morton Neurom

Das Morton Neurom ist eine Verdickung (Geschwulst) der Nerven, die sich, vom Fußballen ausgehend, zwischen den Mittelfußknochen in die Zehen verzweigen. Ein sehr intensiver Schmerz des Vorfußes, der therapieresistent bleibt, ist das typische Symptom für das Morton Neurom.


Beschwerden
Der von einem Neurom ausgehende Schmerz beginnt allmählich und verursacht ein Brennen und Kribbeln oder äußert sich in Krämpfen oder Taubheitsgefühlen. Der Schmerz tritt besonders zwischen der zweiten und dritten – oder der dritten und vierten – Zehe auf. Der Schmerz tritt sehr plötzlich auf und wird als stechend, schießend, brennend, elektrisierend sowie in die Zehen ausstrahlend empfunden. Die Schmerzen, bzw. die Gefühlsstörungen, äußern sich erstmals und dann immer häufiger nach längerem Stehen. Bei dem Tragen von festem und engem Schuhwerk verstärkt sich der Schmerz und wird fast unerträglich. Werden die Schuhe ausgezogen, tritt oft eine schnelle Besserung ein. Die so genannte Morton Neuralgie betrifft fast ausschließlich Frauen (80%).
Ursachen
Die Morton Neuralgie hat verschieden Ursachen. Die Schmerzen werden jedoch immer von verdickten und entzündeten Nerven hervorgerufen. Verschiedene Dinge werden für das Auftreten eines Morton Neuroms verantwortlich gemacht:

  • das Tragen von hohen Absätzen: Sie verlagern das Körpergewicht auf den Vorfuß.
  • das Tragen von schmalen, engen Schuhen: Die Zehen werden zwischen den Knochen eingeklemmt, was zur Entzündung führt.
  • Spreizfuß und flache Füße sowie
  • andere biomechanische Fußfunktionsstörungen

Nach der Diagnose eines Morton Neuroms, die meist über eine Kernspintomographie erfolgt, kann eine konservative Therapie versucht werden.

Behandlung | Konservative Methode
Normalerweise wird eine konservative Therapie vor einem chirurgischen Eingriff versucht. Konservative, also nicht-operattive Methoden schließen mit ein:

  • Schuhe mit einem weiten Zehenbereich
  • Orthopädische Einlagen zur Stützung des gesamten Fußes
  • regelmäßige Fußgymnastik
  • Massieren des betroffenen Bereiches

Behandlung | Operative Methode
Häufig führt die konservative Therapie beim Morton Neurom nicht zum gewünschten Erfolg, d.h. zur Schmerzfreiheit. In diesem Fall muss eine Operation erfolgen. Hierbei wird über einen kleinen Schnitt zwischen den betroffenen Mittelfußknochen der Nervenknoten aufgesucht und entfernt. Eine spezielle Nachbehandlung ist meistens nicht erforderlich.


Nach oben

Nervenengpasssyndrom

Der Engpass, also die Einengung des Nervs am Fuß, liegt am häufigstem im sog. Tarsaltunnel vor. Der Tarsaltunnel ist die Durchtrittsstelle für Nerven und Gefäße in die Fußsohle hinter dem Innenknöchel. Der hinter dem Knöchel zur Fußsohle verlaufende Schienbeinnerv verläuft durch den sog. Tarsaltunnel und versorgt die Fußsohle. Der Tarsaltunnel wird gebildet durch einen Knochenfortsatz am Knöchel und dem Retinaculum, einem Band, das sich über den Fuß erstreckt. An dieser Stelle kann der Nerv aus verschiedenen Gründen eingeengt werden.


Ursachen
Sehr enge oder hohe Schuhe (Bergschuhe, Skischuhe) können das Tarsaltunnelsyndrom auslösen oder verstärken. Im Prinzip kann jeder Vorgang, der den Raum im Tarsaltunnel einengt, auch den Druck auf den Nerven erhöhen. Auch eine Änderung der Fußstellung (Senkfuß, Spreizfuß), Verstauchung Sprunggelenk u.a. können Ursachen für einen erhöhten Nervendruck sein.

Beschwerden
Schmerzen im Fuß, Taubheit und Brennen oder Kribbeln („Ameisenlaufen“) können auf eine solche Erkrankung hinweisen. Der Patient spürt unterschiedliche, auch wechselnde Beschwerden. Zum Teil treten die Schmerzen als Nachtschmerzen mit Ausstrahlung in Fuß und Unterschenkel auf. Diese Schmerzen können auch unter Belastung auftreten und im Verlaufe des Tages ständig zunehmen. Vor allem aber sind sie in der Nacht und in Ruhe zu spüren. Durch Massage und Reibung werden die Tarsaltunnelschmerzen typischerweise vermindert.

Behandlung | Diagnosestellung
Im Rahmen der klinischen Untersuchung werden Druckschmerzen und Klopfschmerzhaftigkeit geprüft. Ein Nervenleitungstest oder EMG (Elektromyogramm, ein Muskelfunktionstest) – ergänzend zu Röntgen und MRT – ermittelt das Ausmaß der Nervenbeeinträchtigung.

Behandlung | Konservative Methode
Bei Entzündungen als Auslöser des Tarsaltunnelsyndroms sind schmerzstillende und entzündungshemmende Medikamente erforderlich. Dazu gehören die NSAR (Nichtsteroidale Antirheumatika). Es können auch Orthesen (Schienen) zur Behandlung des Tarsaltunnelsyndroms eingesetzt werden, indem sie den Fuß ruhigstellen. Sie reduzieren den Druck und die Bewegungsbelastung. Sind Knick-Senkfüße die Ursache für das Tarsaltunnelsyndrom, können auch Schuheinlagen wirksam therapieren. Unter Umständen ist auch eine Spritzenbehandlung mittels Kortison angezeigt.

Behandlung | Operative Methode
Die Operation wird erst beim Versagen der konservativen Therapie durchgeführt. In einem kleinen Eingriff wird die über dem Kanal liegende bindegewebige Struktur, das Retinaculum, durchtrennt, und der Nerv befreit. Diese Operation muss man sich ähnlich der Operation beim Karpaltunnelsyndrom vorstellen. Eine Gipsbehandlung o.ä. ist danach nicht erforderlich, eine Belastung des Fußes sollte bis zur Schmerzgrenze durchgeführt werden. Die Behandlung nach der Operation dauert noch etwa 12 Tage bis zur Entfernung des Nahtmaterials. Danach kann auch uneingeschränkt wieder Sport getrieben werden.


Nach oben

Knochenbruch

Als Folge von Verletzungen, aber auch Über- oder Fehlbelastungen kann es zu einem Bruch (Fraktur) im Fußbereich kommen. Häufig sind hier der Bruch der Mittelfuß- oder Zehenknochen. Die Mittelfußknochen verlaufen fächerförmig von den Fußwurzelknochen zu den Zehen. Mittelfußknochen brechen häufig bei einer indirekten Krafteinwirkung wie heftigem Auftreten oder Umknicken (Metatarsalfraktur). Aber auch nach einer sehr langen und strapaziösen Gehstrecke kann das der Fall sein (Marschfraktur). Zehen dagegen brechen eher bei einer direkten Krafteinwirkung, wie dem Anstoßen des Fußes an ein Stuhlbein. Während Zehenbrüche meist auch ohne Behandlung problemlos verheilen, erfordern Brüche der Mittelfußknochen mitunter eine Operation.


Beschwerden
Es treten Schmerzen im Bereich des Mittelfußes und der Zehen, Schwellungen und Blutergüsse auf. Ein Abrollen des Fußes ist bei einer Mittelfußfraktur oft nicht mehr möglich. Nicht immer wird der Bruch von Schmerzen begleitet, sondern äußert sich auch erst im Falle einer Belastung.

Behandlung | Konservative Methode
Einige Brüche, wie die der großen Zehe, werden häufig (z.B. mit einem Spezialschuh) behandelt, der den verletzten Bereich für einige Wochen ruhig stellt. Dagegen heilen Brüche an den restlichen Zehen auch ohne spezielle Behandlung innerhalb weniger Wochen. Einzelne, unkomplizierte Mittelfußbrüche können ebenfalls durch Gipsschuh oder Unterschenkelgips ruhig gestellt werden.

Behandlung | Operative Methode
Brüche der randständigen Mittelfußknochen verschieben sich dagegen häufig. Sie erfordern deshalb häufiger eine operative Behandlung mittels Platten und Schrauben oder mit Drähten. Das Gleiche gilt für stärker verschobene Brüche an den übrigen Mittelfußknochen, insbesondere den körperfernen Mittelfußknochenköpfchen, die an die Zehen angrenzen.


Nach oben

Sprunggelenk

Das Sprunggelenk ist das Verbindungsgelenk zwischen Unterschenkel und Fuß. Man unterscheidet das obere Sprunggelenk (OSG) und das untere Sprunggelenk (USG). Das Sprunggelenk ist eines der am stärksten belasteten Gelenke des Körpers, da es bei jedem Schritt die gesamte Körperlast tragen und auf den Boden umsetzen muss. Durch diese hohe Belastung, die zylinderförmige Anatomie sowie die unterschiedliche Ausbildung von Bandverbindungen, ergeben sich vielfältige Verletzungsmöglichkeiten, die vor allem die Bänder, aber auch die Knochen betreffen.


Ursachen der Verletzung
Die Verletzung des oberen Sprunggelenks gehört zu den häufigsten Sportverletzungen. Beim Umknicken des Fußes werden, je nach Art des Unfalls, unterschiedliche Bandstrukturen gedehnt und das Gelenk wird dadurch gelockert. In diesem Zusammenhang können die Bänder bei zu starker Dehnung reißen und es kann gleichzeitig zu einem Knöchelbruch oder zu Absprengungen von knöchernen Anteilen kommen.

Sekundäre Arthrosen
Im Sprunggelenk entwickeln sich, ohne eine vorausgegangene Verletzung, im Vergleich zu anderen Gelenken seltener Abnutzungserscheinungen (Arthrosen). Die meisten Arthrosen des Sprunggelenks sind somit sekundäre Arthrosen, also Spätfolgen schwerer oder unzureichend behandelter Verletzungen.

Behandlung | Operative Methode
Die Behandlungsmöglichkeiten sind jedoch noch eingeschränkt, vor allem, weil das Gelenk sehr eng geformt ist. Ein Arthroskop lässt sich im Rahmen einer Gelenkspiegelung daher nicht so leicht einführen, wie beispielsweise bei dem Kniegelenk.


Nach oben

Begrenzter Knorpelschaden im Sprunggelenk

Der Knorpel bedeckt im Oberen Sprunggelenk die Oberflächen des Schienbeins (Tibia), Wadenbeins (Fibula) und des Sprungbeins (Talus) und hat dort zahlreiche Aufgaben. Das Knorpelgewebe im Sprunggelenk dient der Stossdämpfung während des Gehens oder Laufens. Außerdem ermöglicht das Gewebe ein reibungsarmes Gleiten der Gelenkpartner.


Ursachen
Knorpelschäden können durch eine einmalige Verletzung, z.B. durch Umknicken, entstehen. Häufiger ist ein Knorpelschaden als eine Folge wiederholter geringerer Krafteinwirkungen. Mechanismen einer Gewebeheilung sind bei Erwachsenen im Knorpelgewebe ungenügend ausgeprägt, so dass Knorpelschäden dauerhaft bleiben oder sogar noch fortschreiten können. Die Folge sind belastungsabhängige Schmerzen sowie eine Gelenkschwellung.

Bei dem Verdacht auf einen Knorpelschaden wird in der MVZ MANUS KLINIK nach entsprechender Diagnostik eine Arthroskopie (Gelenkspiegelung) durchgeführt.

Behandlung | Diagnosestellung
Vor der Gelenkspiegelung erfolgen neben einem umfassenden Patientengespräch die körperliche Untersuchung sowie Röntgenaufnahmen. Eine Kernspintomograhie (MRT) kann zusätzliche Informationen liefern.

Behandlung | Operative Methode
Während der Arthroskopie kann der gesamte Knorpelüberzug des Gelenks inspiziert werden. Zum Teil ist es wegen der Enge des oberen Sprunggelenks schwierig, die hinteren Anteile einzusehen. Wird hier ein Schaden vermutet, so muss das Arthroskop von hinten eingesetzt werden. Zusätzlich erfolgt die Tastuntersuchung mithilfe eines Tasthakens. Finden sich bei oberflächlichen Knorpeldefekten instabile Knorpelanteile, welche in das Gelenk hinein ragen, so werden diese mit einer Fräse geglättet.

Findet sich ein Knorpeldefekt, so wird dieser zunächst für die Wahl der Therapie einem bestimmten Stadium zugeordnet (Klassifikation nach Outerbridge). Die Beurteilung erfolgt hierfür nach seiner Lage, Ausdehnung und Tiefe der Knorpelbeschädigung.

Oberflächliche Knorpeldefekte verursachen in der Regel kaum Beschwerden und werden daher nicht therapiert. Sind sie tiefer und liegen in den Belastungszonen des Gelenks, so können im Rahmen einer so genannten Mikrofrakturierung behandelt werden. Bei größeren Defekten empfehlen wir die Durchführung einer Knorpelzelltransplantation oder einer Knorpel-Knochen-Transplantation (siehe Knochen-Knorpel-Schaden). Diese Eingriffe erfolgen nicht über eine Arthroskopie, sondern in Form eines offenen Operationsverfahrens. Dieser Eingriff wird entweder ambulant in der MVZ MANUS KLINIK oder stationär in einem der kooperierenden Krankenhäuser durchgeführt.

Im Gegensatz zum Kniegelenk sind die Ergebnisse dieser Techniken am Sprunggelenk aufgrund der besonderen anatomischen Gegebenheiten weniger erfolgreich. In der Regel muss, je nach Lage der beschädigten Region, der Innen- oder der Außenknöchel für die Operation durchtrennt werden, um den Defekt zu erreichen.

Eine chronische Instabilität des Gelenks kann nicht während einer Arthroskopie behandelt werden. Es bedarf intensiver Krankengymnastik und gegebenenfalls einer stabilisierenden, offenen Operation.


Nach oben

Knochen-Knorpel-Schaden im Sprunggelenk

Bei einem Knochen-Knorpel-Schaden (Osteochondrosis dissecans - OCD) liegt die Ursache für einen Knorpelschaden in einer Stoffwechselstörung. Diese Erkrankung betrifft den Knochen unmittelbar unterhalb des Knorpels und kann sowohl ohne Beschwerden – als auch mit Schmerzen und Schwellungen verlaufen. Löst sich das Knochen-Knorpel-Stück aus seiner Umgebung ab, so kann es zu so genannten Einklemmungserscheinungen mit stechenden Schmerzen kommen.


Behandlung | Diagnosestellung
In vielen Fällen kann die Stoffwechselstörung des Knochens frühzeitig, noch vor Entstehung eines Knorpeldefekts, durch eine Kernspintomographie (MRT) erkannt werden. Diese muss mit der Gabe eines Kontrastmittels erfolgen, um die Durchblutung des Knochenbezirks zu beurteilen. Findet sich im Rahmen einer Arthroskopie noch intakter Knorpel, so kann die Durchblutung des Knochens durch eine Knochenbohrung von der Gelenkaußenseite angeregt werden. Durch dieses Verfahren kann die Erkrankung ausheilen. Ist bereits ein Knorpelschaden vorhanden, so wird auch dieser mit Hilfe einer Mikrofrakturierung behandelt.

Behandlung | Operative Mikrofrakturierung
Hierbei wird der Knochen am Boden des Knorpeldefekts nach der Glättung des beschädigten Randes mit einem so genannten Spitzmeißel punktförmig eröffnet. Aus den Knochenöffnungen blutet es in den Knorpeldefekt ein, bis dieser mit einem Blutpfropf ausgefüllt ist. Mit dem Blut gelangen so genannte Stammzellen in den betroffenen Bezirk. Diese sind in der Lage, eine Gewebeheilung durch die Bildung eines Ersatzknorpels anzuregen. Dieser unterscheidet sich jedoch sowohl mechanisch als auch in Bezug auf seine Struktur von dem ursprünglichen Gelenkknorpel. Bei kleinen Knorpeldefekten reicht dieses Ersatzgewebe jedoch zumeist aus, um die Beschwerden zu verringern.

Um die Ersatzknorpelbildung zu unterstützen, sollten Sie nach einer Mikrofrakturierung – in Abhängigkeit vom Ort des Defekts – für sechs Wochen das Bein nur mit geringem Gewicht aufsetzen. Die Bewegung des Sprunggelenks ist hingegen gewünscht und fördert die Knorpelneubildung. Wir verwenden in der MVZ MANUS KLINIK dafür eine motorbetriebene Schiene (continues passive motion, CPM), in der das Sprunggelenk mehrere Stunden täglich bewegt wird.


Nach oben

Einklemmungssyndrom am Sprunggelenk

Bei chronischen, belastungsabhängigen Schmerzen im Sprunggelenk nach einer Umknickverletzung besteht - neben der Gefahr eines Knorpelschadens- auch die Möglichkeit eines so genannten Einklemmungssyndroms. Beim Einklemmungssyndrom (Impingementsyndrom) wird zwischen einem Weichteilimpingement und einem knöchernen Impingement unterschieden.


Weichteilimpingement
Liegen dem Impingement Vernarbungen, eingeschlagene Kapselbandanteile oder eine Verdickung der Schleimhaut (Synovialis) zugrunde, so kann es zu Einklemmungserscheinungen mit stechenden Schmerzen kommen.

Behandlung | Operative Methode
Gelegentlich zeigt sich während der Arthroskopie eine so genannte Weichteilplatte (Meniskoidsyndrom) oder eine Entzündung der Gelenkschleimhaut (Synovitis). Die einklemmenden Weichteilstrukturen werden während einer Arthroskopie entfernt.

Knöchernes Impingement
Diese Erkrankung tritt oftmals bei Fußballern auf und wird daher auch als Fußballersprunggelenk bezeichnet. Es finden sich knöcherne Ausziehungen an der vorderen Schienbeinkante gegenüber dem Hals des Sprungbeins. Insbesondere bei Anheben des Fußes oder zum Ende einer Abrollbewegung können diese zur Einklemmung führen.

Beschwerden
Häufig beklagen die Patienten Schmerzen beim Treppensteigen.

Behandlung | Operative Methode
Während eines arthroskopischen Eingriffs werden die knöchernen Ausziehungen mit einer mechanischen Fräse oder einem kleinen Meißel entfernt.


Nach oben

Spiegelung des Sprunggelenkes

Bei der Srunggelenkspiegelung (Arthroskopie) handelt es sich um eine schonende Operation, bei der durch kleine Hautschnitte eine Kamera und entsprechende Instrumente in das Sprunggelenk eingeführt werden. Im Gegensatz zu anderen Gelenken wird die Arthroskopie des oberen und unteren Sprunggelenks (OSG und USG) nur selten nach akuten Verletzungen eingesetzt. Verletzungen am Sprunggelenk betreffen in der Regel den Kapsel-Bandapparat und können normalerweise durch eine konservative Therapie problemlos ausheilen. Das obere und untere Sprunggelenk besitzen zudem keine Menisken oder Kreuzbänder.


Behandlung | Diagnosestellung
Vor der Gelenkspiegelung erfolgen neben einem umfassenden Patientengespräch die körperliche Untersuchung sowie Röntgenaufnahmen. Eine Kernspintomograhie (MRT) kann zusätzliche Informationen liefern.

Behandlung | Operative Methode
Eine arthroskopische Operation wird daher zumeist bei chronischen Beschwerden wie z.B. einem begrenzten Knorpelschaden, dem Knochen-Knorpelschaden (Osteochondrosis dissecans) oder dem so genannten Einklemmungssysndrom, durchgeführt. Zunächst wird am Oberschenkel eine Blutleerenmanschette platziert, um die Sichtverhältnisse während der Operation zu verbessern. Über einen kleinen Schnitt an der Außenseite des Sprunggelenks wird das so genannte Arthroskop eingeführt. Dies besteht aus einem optischen System von Linsen, einer Lichtquelle und meist einer Spül- und Absaugvorrichtung. Die Arbeitsgeräte werden von der Sprunggelenkinnenseite eingesetzt. Für Schäden im hinteren Gelenkabschnitt werden hintere Zugänge gewählt. Bei der Anlage der Zugänge müssen die Strukturen geschützt werden, die über das Sprunggelenk hinweg zum Fuß verlaufen (Sehnen, Gefäße und Nerven). Da der Gelenkraum des Sprunggelenks sehr eng ist, wird dieser über Zug am Rückfuß durch einen Assistenten während der Operation erweitert.


Nach oben

FACHBEREICHE.



  • FACHBEREICHE. ÜBERSICHT.
  • HAND. CHIRURGIE.
  • ELLENBOGEN. CHIRURGIE.
  • SCHULTER. CHIRURGIE.
  • KNIE. CHIRURGIE.
  • FUSS. CHIRURGIE.
  • HERNIEN. CHIRURGIE.
  • GEFÄSS. CHIRURGIE.
  • ENDDARM. CHIRURGIE.
  • PLASTISCHE. CHIRURGIE.

FACHBEGRIFFE.



Arthrosen

Verschleiß des Gelenkes; äußert sich in unterschiedlichen Stadien durch Ruhe- und Bewegungsschmerzen sowie eingeschränkte Beweglichkeit

Arthrose des Handgelenkes

auch Radiocarpalarthrose; Verschleiß des Handgelenkes als Bindeglied von Unterarm und Hand

Arthrose des Daumensattelgelenks

auch Rhizarthrose; Verschleiß des im Daumenballen sitzenden Gelenkes, das für die Rotation des Daumens verantwortlich ist

Arthrose der Fingerend- und Fingermittelgelenke

auch Heberden- und Bouchardarthrose; Verschleiß der Gelenke in der Mitte und an den Enden der Finger

Arthroskopie der Hand

Spiegelung ist ein operativer Eingriff und häufig bei unklaren Beschwerden am Handgelenk angezeigt

Bandverletzungen

als Folge eines Unfalles, wie z. B. der Skidaumen oder der Riss des SL-Bandes

Bennett-Fraktur

Knochenbruch an der Basis des ersten Mittelhandknochens, der bis in das Daumensattelgelenk zieht

Digitus saltans

auch Springfinger oder schnellender Finger; Sehnengleitstörung der Fingerbeugesehnen

Dupuytren’sche Korrektur

als ein gutartiges Bindegewebsgeschwulst in der Handinnenfläche (Wucherung der Palmarfaszie)

Einengung der Daumensehnen

auch Tendovaginitis de Quervain; Sehnengleitstörung im Bereich der Streck- und Abspreizsehne des Daumens

Ellenrinnesyndrom

auch Sulcus ulnaris Syndrom; Einengung des Ellennervs an der Innenseite des Ellenbogens und nachfolgende Durchblutungsstörungen des Nervs

Ganglion

auch Überbein; Zyste mit Verbindung zu Gelenkkapsel oder Sehnengleitgewebe

Heberden- und Bouchardarthrose

Verschleiß der Gelenke in der Mitte und an den Enden der Finger

Kahnbeinbruch

auch Kahnbeinfraktur; häufigster Bruch der Handwurzelknochen als Folge eines Sturzes auf die Hand

Karpaltunnelsyndrom

auch Nervus medianus Syndrom; Einengung der Mittelhandnerven im Bereich des Handgelenks

Knochenbrüche

auch Fraktur, wie Mittelhand-, Fingerfrakturen und auch Frakturen der Handwurzelknochen

Loge de Guyon Syndrom

Einengung des Ellennervs am Handgelenk zwischen zwei Handwurzelknochen (Engstelle Loge de Guyon)

Nervenengpassyndrom

Druckschädigung der Nerven, wie z. B. im Ellenbogen- oder Mittelhandbereich

Nervus medianus Syndrom

auch Karpaltunnelsyndrom; Einengung der Mittelhandnerven im Bereich des Handgelenks

Radiocarpalarthrose

Verschleiß des Handgelenkes als Bindeglied von Unterarm und Hand

Riss des SL-Bandes

auch scapholunäre Dissoziation; Zerreißung des Bandes zwischen Kahnbein und Mondbein (an der Handwurzel)

Rhizarthrose

auch Arthrose des Daumensattelgelenkes; Verschleiß des im Daumenballen sitzenden Gelenkes, das für die Rotation des Daumens verantwortlich ist

Scapholunäre Dissoziation

auch Riss des SL-Bandes; Zerreißung des Bandes zwischen Kahnbein und Mondbein (an der Handwurzel)

Sehnenerkrankungen und Sehnenverletzungen

umfassen Entzündungen und Verletzungen der vielzähligen Beuge- und Strecksehnen der Hand und des Handgelenkes

Sehnenriss

auch Sehnenrupturen; entstehen entweder als Folge von Unfällen oder von degenerativen Verschleißerscheinungen

Sehnenscheidenentzündung

auch Tendovaginitis; Entzündung der Hülle, die die Sehne umgibt, häufig als Folge von Fehlbelastungen

Skidaumen

beim Sturz auf den Daumen zerreißt das ellenseitig (Kleinfingerseite) gelegene Band am Daumengrundgelenk

Spiegelung der Hand

Spiegelung (Handarthroskopie) ist ein operativer Eingriff und häufig bei unklaren Beschwerden am Handgelenk angezeigt

Sportverletzungen an Hand und Arm

Behandlung von akuten (Unfall, Sturz usw.) und chronischen Erkrankungen im gesamten Hand- und Ellenbogenbereich

Springfinger bzw. schnellender Finger

auch Digitus saltans; Sehnengleitstörung der Fingerbeugesehnen

Sulcus ulnaris Syndrom

auch Ellenrinnesyndrom als Einengung des Ellennervs an der Innenseite des Ellenbogens und nachfolgende Durchblutungsstörungen des Nervs

Tendovaginitis de Quervain

auch Einengung der Daumensehnen; Sehnengleitstörung im Bereich der Streck- und Abspreizsehne des Daumens

Überbein

auch Ganglion; Zyste mit Verbindung zu Gelenkkapsel oder Sehnengleitgewebe

Das sagen Patienten über uns!



Unkomplizierte und sehr fähige Ärztin. “Auf jeden Fall eine der besten Kliniken. War schon bei mehreren Ärzten dort in Behandlung. Durch die Bank sehr zufrieden. OP von Fr. Bösing top, auch der Narkose- arzt war sehr einfühlsam. Hatte vor der Narkose ziemliche Angst, unbegründet. Nachsorge fast ohne Wartezeit. Alle Fragen wurden im nachhinein noch einmal ohne Zeitstreß beantwortet. SEHR ZU EMPFEHLEN!!!!”

Patientenkommentar bei Jameda

Sehr gute Beratung und Behandlung. “Sehr nette und kompetente Handchirurgin! Nach eher durchwachsenen Erfahrungen mit unfallchirur- gischer Versorgung einer Handverletzung. Endlich mal eine echte Handchirurgin, die Ihr Fach versteht und sich viel Zeit für die Aufklärung und persönliche Behandlung nimmt. Beim nächsten Mal würde ich sofort die Behandlung von Frau Boesing in Anspruch nehmen.”

Patientenkommentar bei Jameda

In guten Händen. “Meine Pro- bleme mit der linken Hand soll- ten operativ beseitigt werden. Es erfolgten 3 Operationen in Krankenhäusern ohne wesent- lichen Erfolg. Dann kam ich zu Frau Boesing, die mir ein künstliches Gelenk (X-Fuse) einbaute. Seither kann ich meinen Beruf wieder scherzfrei nachgehen. Vielen Dank.“

Patientenkommentar bei Jameda

Sehr nette Ärztin. “Ich bin zwei mal von Frau Boesing operiert worden, am Ellenbogen und an der Hand. Würde mich immer wieder für sie entscheiden, super Ärztin.“

Patientenkommentar bei Jameda

12. Dezember 2019/von F22Agentur
https://www.manus-klinik.de/wp-content/uploads/2020/04/manus-klinik-helios-logo-1.png 0 0 F22Agentur https://www.manus-klinik.de/wp-content/uploads/2020/04/manus-klinik-helios-logo-1.png F22Agentur2019-12-12 14:30:082020-11-11 10:00:18FUSS BEHANDLUNG

FUSS CHIRURGIE

Fuss. Chirurgie.



ZurückWeiter
12


Stehen, Fortbewegen, Tragen.
Das gehbare Lebenswerk der Füße.

Der Fuß ist der meist beanspruchteste Teil unseres Körpers. Durchschnittlich dreimal in unserem Leben umrunden wir zu Fuß die Erde. Beim Sport wirkt dabei ein Mehrfaches des Körpergewichtes auf den Fuß ein. Schäden an den Füßen, an Gelenken und sogar der Wirbelsäule durch extreme Belastungen, durch Fehlstellungen oder falsches Schuhwerk sind so oft unvermeidbar.

Behandlungswege Fuß.

Eine ergänzende, exakte Diagnose der Schmerzsymptome an Fuß oder Sprunggelenks unterstützt Sie dabei, den schnellsten Weg zur Beschwerdefreiheit zu finden. Für die präzise Diagnose kann u. U. eine Arthroskopie (Spiegelung) am oberen und unteren Sprunggelenk durchgeführt werden. Vor allem in den frühen Stadien der Erkrankung versuchen wir, mit konservativen Heilmethoden Symptome zu lindern.

Wird ein chirurgischer Eingriff erforderlich, so kommt eine gewebeschonende Schlüsselloch-Operationstechnik (minimal-invasiv) zum Einsatz: Eine vollständige Öffnung des Gelenkes ist nicht mehr erforderlich. Wichtigstes Ziel des Fußchirurgen ist es, Sie so schnell wie möglich wieder fit für den Alltag zu machen. Neben der Wiederherstellung der Gehfähigkeit spielt auch die Rückkehr zum Sport oder zu gewohnten Freizeitaktivitäten eine wichtige Rolle. Unser Team aus Ärzten, Therapeuten und Schwestern hilft Ihnen, Ihre Mobilität so schnell wie möglich zurück zu erlangen.

Behandlungsfelder.



Anatomie des Fußes

Arthrose beschreibt einen Gelenkverschleiß, der die Abnutzung von Knorpelflächen bedingt und so zu einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung führt. ➥

Ballenzehe

Zu den häufigsten Erkrankungen des Fußes gehört die Ballen(groß)zehe (Hallux valgus). Hierbei weicht die Großzehe zunehmend nach außen in die Richtung der anderen Zehen ab und es kommt an der Innenseite zu einer schmerzhaften Vorwölbung, welche dann als „Ballen“ deutlich durch die Schuhe zu sehen ist. ➥

Großzehengrundgelenksarthrose

Der Großzehengrundgelenksverschleiß (Hallux rigidus) ist eine abnutzungsbedingte Erkrankung (Arthrose) des Gelenkes der Großzehe mit massiven Schmerzen. ➥

Schneiderballen

Ähnlich wie an der Großzehe, kann auch der 5. Mittelfußstrahl zu weit abgespreizt sein. Es bildet sich eine schmerzhafte Schwiele am Köpfchen des 5. Mittelfußknochens, welche im Schuh drückt. ➥

Metatarsalgie

Mit diesem Begriff werden verschiedene Krankheitsbilder mit unterschiedlichen Ursachen zusammengefasst. Allen gemeinsam sind Schmerzen unter dem Mittelfuß. ➥

Fersenschmerz

Prinzipiell gibt es zwei Formen von Fersenschmerzen: Schmerzen unter der Ferse und Schmerzen hinter der Ferse. ➥

Eingewachsene Zehennägel

Bei eingewachsenen Nägeln handelt es sich um eine der häufigsten fußchirurgischen Erkrankungen. In den meisten Fällen ist der Großzehennagel betroffen. ➥

Morton Neurom

Das Morton Neurom ist eine Verdickung (Geschwulst) der Nerven, die sich, vom Fußballen ausgehend, zwischen den Mittelfußknochen in die Zehen verzweigen. ➥

Nervenengpasssyndrom

Der Engpass, also die Einengung des Nervs am Fuß, liegt am häufigstem im sog. Tarsaltunnel vor. Der Tarsaltunnel ist die Durchtrittsstelle für Nerven und Gefäße in die Fußsohle hinter dem Innenknöchel. ➥

Knochenbruch

Als Folge von Verletzungen, aber auch Über- oder Fehlbelastungen kann es zu einem Bruch (Fraktur) im Fußbereich kommen. Häufig sind hier der Bruch der Mittelfuß- oder Zehenknochen. ➥

Sprunggelenk

Das Sprunggelenk ist das Verbindungsgelenk zwischen Unterschenkel und Fuß. Man unterscheidet das obere Sprunggelenk (OSG) und das untere Sprunggelenk (USG). ➥

Begrenzter Knorpelschaden im Sprunggelenk

Der Knorpel bedeckt im Oberen Sprunggelenk die Oberflächen des Schienbeins (Tibia), Wadenbeins (Fibula) und des Sprungbeins (Talus) und hat dort zahlreiche Aufgaben. ➥

Knochen-Knorpel-Schaden im Sprunggelenk

Bei einem Knochen-Knorpel-Schaden (Osteochondrosis dissecans – OCD) liegt die Ursache für einen Knorpel- schaden in einer Stoffwechselstörung. ➥

Einklemmungssyndrom am Sprunggelenk

Bei chronischen, belastungsabhängigen Schmerzen im Sprunggelenk nach einer Umknickverletzung besteht – neben der Gefahr eines Knorpelschadens- auch die Möglichkeit eines so genannten Einklemmungssyndroms. ➥

Spiegelung des Sprunggelenkes

Bei der Srunggelenkspiegelung (Arthroskopie) handelt es sich um eine schonende Operation, bei der durch kleine Hautschnitte eine Kamera und entsprechende Instru- mente in das Sprunggelenk eingeführt werden. ➥

FACHBEREICHE.



  • FACHBEREICHE. ÜBERSICHT.
  • HAND. CHIRURGIE.
  • ELLENBOGEN. CHIRURGIE.
  • SCHULTER. CHIRURGIE.
  • KNIE. CHIRURGIE.
  • FUSS. CHIRURGIE.
  • HERNIEN. CHIRURGIE.
  • GEFÄSS. CHIRURGIE.
  • ENDDARM. CHIRURGIE.
  • PLASTISCHE. CHIRURGIE.

FACHBEGRIFFE.



Arthrodese

auch Versteifung des Gelenks; Operative Methode, z. B. bei Arthrose; bei jüngeren Sportlich-Aktiven wird eine selektive Fusion des Großzehengrundgelenkes vorgenommen

Arthrose

Gelenkverschleiß, wie der des Grundgelenkes der Großzehe (Hallux rigidus)

Arthrose des Großzehengrundgelenkes

auch Hallux rigidus; abnutzungsbedingte Erkrankung des Grundgelenkes der Großzehe, die zu massiven Schmerzen und Einsteifungen im Gelenk führen kann

Arthroskopie

Spiegelung des Sprunggelenkes

Ballen(groß)zehe

auch hallux valgus; die Großzehe weicht zunehmend in Richtung der anderen Zehen ab; die Folge ist eine schmerzhafte Vorwölbung an der Innenseite (Ballen)

Begrenzter Knorpelschaden Sprunggelenk

Knorpel bedeckt im Oberen Sprunggelenk die Oberflächen des Schien-, Waden- und Sprungbeins; Knorpelschäden entstehen durch einmalige (z. B. Umknicken) oder mehrmalige, geringe Krafteinwirkung

Cheilektomie

Operative Methode, z. B. bei Arthrose; Abtragen des fußrückenseitigen Knochenhöcker (rosendornartiger Sporn) am ersten Mittelfußköpfchen

Eingewachsene Nägel

eine der häufigsten Erkrankungen, vor allem auch an der Großzehe, mit nachfolgenden Entzündungen

Einklemmungssyndrom am Sprunggelenk

nach einer Umknickverletzung besteht bei chronischen, belastungsabhängigen Schmerzen im Sprunggelenk das Risiko eines Imgingementsyndroms mit Einklemmen von Weichteilen oder dem Herausbilden neuer Knochen

Fersenschmerz

Schmerz unter der Ferse (Reizung der Plantarsehne, Fersensporn) oder Reizungen hinter der Ferse durch eine Schleimbeutelerkrankung

Fußballersprunggelenk

knöcherne Ausziehungen an der vorderen Schienbeinkante gegenüber dem Hals des Sprungbeins

Hammer- und Krallenzehen

häufige Zehenfehlbildungen; treten meist in Begleitung anderer Fußdeformitäten (Fußveränderungen) wie z.B. dem Hallux valgus oder Spreizfuß, auf

Hallux rigidus

Verschleiß (Arthrose) des Großzehengrundgelenks; abnutzungsbedingte Erkrankung des Grundgelenkes der Großzehe, die zu massiven Schmerzen und Einsteifungen im Gelenk führen kann

Hallux valgus

Ballen(groß)zehe; die Großzehe weicht zunehmend in Richtung der anderen Zehen ab; die Folge ist eine schmerzhafte Vorwölbung an der Innenseite (Ballen)

Impingementsyndrom am Sprunggelenk

nach einer Umknickverletzung besteht bei chronischen, belastungsabhängigen Schmerzen im Sprunggelenk das Risiko eines Einklemmungssyndroms mit Einklemmen von Weichteilen oder dem Herausbilden neuer Knochen

Knochen-Knorpel-Schaden

auch Osteochondrosis dissecans (OCD); Ursache für Knorpelschaden liegt in einer Stoffwechselstörung

Knochenbruch

auch Fraktur; als Folge von Über- oder Fehlbelastungen kommt es häufig zu einem Bruch der Mittelfuß- oder Zehenknochen

Metatarsalgie

Schmerzen unter dem Mittelfuß durch fehlerhafte Lastverteilung

Mikrofrakturierung

Knochenöffnung bei der eine Gewebeheilung durch das eigene Blut angeregt wird; mit den Stammzellen im Blut wird die Bildung eines Ersatzknorpels unterstützt

Mittelfußschmerz

auch Metatarsalgie; entsteht durch fehlerhafte Lastverteilung

Morton Neurom

als knotenartige Verdickung der Nerven vor allem der 3. und 4. Mittelfußknochen; tritt überwiegend bei Frauen auf als Folge von zu engem Schuhwerk

Nervenengpassysndrom

als Einengung der Nerven, wie z.B. das Tarsaltunnelsyndrom; Tarsaltunnel als Durchtrittsstelle für Nerven und Gefäße in die Fußsohle hinter dem Innenknöchel

Nervenverdickung

auch Morton Neurom; als knotenartige Verdickung der Nerven vor allem der 3. und 4. Mittelfußknochen; tritt überwiegend bei Frauen auf als Folge von zu engem Schuhwerk

Osteochondrosis dissecans

auch Knochen-Knorpel-Schaden (OCD); Ursache für Knorpelschaden liegt in einer Stoffwechselstörung

Operation nach Keller-Brandes

Operative Methode, z. B. bei Arthrose; gelenkentfernender Eingriff

Prothese

Operative Methode, z. B. bei Arthrose; Einsetzen eines künstlichen Gelenkes

Schneiderballen

schmerzhafte Schwiele am Köpfchen des 5. Mittelfußknochens

Spiegelung des Sprunggelenkes

Arthroskopie

Sportverletzungen am Fuß

Behandlung von akuten (Unfall, Sturz usw.) und chronischen Erkrankungen im gesamten Fußbereich, vor allem auch das Sprunggelenk betreffend

Sprunggelenk

als Verbindungsgelenk zwischen Unterschenkel und Fuß; unterschieden wird zwischen oberem Sprunggelenk (OSG) und unterem Sprunggelenk (USG)

Stoffella Hallux valgus Operation

Innovative Operationsmethode nach Stoffella zur Therapie der Ballengroßzehe (Hallux valgus), bei der ein dynamisches Implantat (eine Art bewegliche Schiene, auch Hallux Fixateur interne genannt) zur Stabilisierung des Knochens eingesetzt wird

Versteifung) des Gelenkes

auch Arthrodese; Operative Methode, z. B. bei Arthrose; bei jüngeren Sportlich-Aktiven wird eine selektive Fusion des Großzehengrundgelenkes vorgenommen

Das sagen Patienten über uns!



Betreuung und Behandlung. “Vom Empfang über die Betreuung bis zur Verabschiedung aus dieser Klinik kann ich nur Positives berichten. Ich habe mich zu jedem Zeitpunkt gut Versorgt und wohl gefühlt. Ich kann diese Klinik, insbesondere dem Chirurgen Dr. Rummeny, auf jeden Fall weiterempfehlen.“

Patientenkommentar bei Jameda

Kompetent und direkt. “Dr. Rummeny ist auf seinem Fachgebiet sehr gut informiert, auf neuesten med. Stand. Er hat ein gutes Einfühlvermögen und kann die med. Sachlage patientenorientiert und verständlich erklären. Meine Schulter OP ist super verlaufen, kurzer Heilungsprozeß und optimale Nutzung danach. Perfekt!“

Patientenkommentar bei Jameda

Spitzen Arzt, der versteht sein Handwerk sehr gut. “Knie-OP in 2 Teilen. Teil 1 Kreuzband, Meniskus am 28.11.2017. Teil 2 Knorpel, Stammzellen Transplantation am 9.01.2018. Beide OPs sind super verlaufen, ich hatte bis jetzt fast (nur die normalen Wundschmerzen nach der Operation) keine Schmerzen. Knie wird von Tag zu Tag besser. Ab jetzt beginnt die Reha. Ich bin super zufrieden.”

Patientenkommentar bei Jameda

Sehr sympathischer netter Arzt. “Am 20.02.2018 wurde ich von Dr. Kranen am Knie wegen eines Risses im Innenmeniskushinterhorn operiert. Ich hatte furchtbare Angst, die völlig unbegründet war. Mir wurde vorher alles genau erklärt. Die Operation ist gut verlaufen ich hatte die ersten 2 Tage ein bisschen Wundschmerzen. Jetzt nach 4 Wochen kann ich wieder einwandfrei laufen. Ich halte Dr. Kranen für einen hervorragenden Chirurg. Ich bin dort sehr gut betreut worden und würde jederzeit wieder zu Dr. Kranen gehen.”

Patientenkommentar bei Jameda

5. Dezember 2019/von F22Agentur
https://www.manus-klinik.de/wp-content/uploads/2020/04/manus-klinik-helios-logo-1.png 0 0 F22Agentur https://www.manus-klinik.de/wp-content/uploads/2020/04/manus-klinik-helios-logo-1.png F22Agentur2019-12-05 17:15:092020-01-13 13:16:32FUSS CHIRURGIE
2020 © MANUS KLINIK IMPRESSUM / HAFTUNGSAUSSCHLUSSDATENSCHUTZ
  • Facebook
  • UNSERE KLINIK
  • FACHBEREICHE
  • KONTAKT
  • Cookie-Richtlinie (EU)
Nach oben scrollen
Cookie-Zustimmung verwalten
Um dir ein optimales Erlebnis zu bieten, verwenden wir Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wenn du diesen Technologien zustimmst, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn du deine Zustimmung nicht erteilst oder zurückziehst, können bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt. Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Optionen verwalten Dienste verwalten Anbieter verwalten Lese mehr über diese Zwecke
Einstellungen ansehen
{title} {title} {title}